20 jahre ist’s her : urmel, hagbard und der kgb

Er brauchte nicht mehr als Computer und Modem, um der Großmacht USA einen ihrer schlimmsten Albträume zu bescheren. Vor 20 Jahren, am 23. Juni 1987, setzten Fahnder den damals 25 Jahre alten Programmierer Markus Hess in Hannover fest, der über das Internet militärische Einrichtungen in den USA ausgespäht hatte – darunter auch das Pentagon, Sitz des US-Verteidigungsministeriums.

Mit Hilfe von Karl Koch und anderen Hackern aus Hannover hatte der Mann die brisanten Daten in Ostberlin dem sowjetischen Geheimdienst KGB angeboten. 1990 wurde den Männern in Celle der Prozess gemacht.
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20 jahre ist der “kgb-hack” nun her. was mir bei dem bericht der sueddeutschen irgendwie negativ auffaellt (einfach weil verschwoerungstheorien einfach spass machen) ist, dass die mehr oder weniger mysterioesen umstaende zu karl kochs tod unerwaehnt bleiben. selbstverbrennung ist die offizielle erklaerung, was jedoch in einigen kreisen immer noch angezweifelt wird. die geruechte um eine ermordung karl kochs konnten nie vollstaendig widerlegt werden bzw wurden die umstaende des todes nicht vollkommen aufgeklaert.

das thema sorgte damals auch fuer sehr grossen wirbel und hielt gespraechsstoff bereit. ein paar videos zum kgb-hack sind auf den seiten des ccc archiviert:
“1989-03-02 KGB-Hack: Ostspione in westlichen Computernetzen”
“1989-03-02 Interview zum KGB Hack: Interview mit Steffen Wernéry”
“1989-03-03 KGB Hack: Bericht aus Bonn”
“1989-03-03 KGB Hack Nachbericht: ARD Panorama”
“1998-08-22 Karl Koch und der Film “23”: Bericht von Spiegel TV”

und natuerlich haelt auch die wikipedia informationen bereit:
kgb-hack
karl koch
markus hess
film: “23 – nichts ist so wie es scheint

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