futurezone:
“EU-Strafrecht gegen Tauschbörsennutzer”
golem:
“Blog-Software Movable Type wird Open Source”
heise:
“Schwachstellen in Firefox und Internet Explorer”
“Musik (fast) ohne DRM-Schutz”
batzlog:
“Weltkrieg. Sonst alles ruhig.”
futurezone:
“EU-Strafrecht gegen Tauschbörsennutzer”
golem:
“Blog-Software Movable Type wird Open Source”
heise:
“Schwachstellen in Firefox und Internet Explorer”
“Musik (fast) ohne DRM-Schutz”
batzlog:
“Weltkrieg. Sonst alles ruhig.”
Posted in links
die kritik an der vorratsdatenspeicherung ebbt auch in oesterreich nicht ab und es findet eine immer breitere diskussion statt.
“Die flächendeckende, verdachtsunabhängige Speicherung von Verkehrsdaten stellt einen Paradigmenwechsel dar, der große Bedenken und Fragezeichen aufwirft”, ob diese Vorgangsweise nämlich noch grundrechtskonform sei oder nicht. [meinte hannes tretter, professor am ludwig-boltzmann-institut fuer menschenrechte]
es wird sogar schon, von seiten zegers (arge daten), gefordert eine vertragsverletzung zu riskieren:
Vertrag, Verletzung, Verfahren
Interessanterweise treffe man kaum Politiker, die offen für diese Verkehrsdatenspeicherung einträten, bemerkte Zeger. Es sei für die Politik nicht einmal mehr notwendig, eine Diskussion darüber zu führen – da die EU ja die Datenspeicherpflicht vorgegeben habe, müsse man sie einfach umsetzen, und Punkt.Dem sei aber nicht so, das habe gerade Österreich in der Vergangenheit gezeigt, dass man nämlich durchaus ein Vertragsverletzungsverfahren riskieren könne. Gegen Österreich laufen und liefen einige solcher EU-Verfahren, wie etwa jenes, das die ARGE Daten gegen die Republik angestrengt hatte wegen fehlender Unabhängigkeit der österreichischen Datenschutzkommission, so Zeger.
[via futurezone]
Posted in politik
passwoerter sind wichtig, dienen der sicherheit und sollen nur dem autorisierten nutzer zugriff auf bestimmte inhalte und seiten gewaehren. ist doch eigentlich alles super. nein! denn passwoerter sind meistens viel zu unsicher gewaehlt, zb: 1234, gott, passwort oder aehnliches sind keine (sicheren) passwoerter. desweiteren werden viel zu oft die gleichen passwoerter und logins fuer unterschiedliche dienste verwendet, d.h. habe ich einmal ein passwort-login paar, komme ich damit sehr wahrscheinlich auch noch irgendwo anders damit weiter.
ein halbwegs sicheres passwort koennte bspw. so aussehen: W5t[zg3+0pK89&Ya
16 zeichen lang, kombination aus goss/kleinbuchstaben, keine existierenden woerter oder namen (wie sie bspw im woerterbuch stehen), zahlen und sonderzeichen.
das war aber nur die einleitung fuer einen kleinen artikel auf dem onemansblog: “How I’d Hack Your Weak Passwords”, wo alles nochmal ein wenig ausfuehrlicher beschrieben wird und auch noch an andere stelle verwiesen wird.
[via gotchi.at]
Posted in bunt gemischt, sicherheit, technik
Besorgniserregend scheint ihnen unter anderem das Vorpreschen einzelner Mitgliedsstaaten beim Austausch von Polizeidaten, die geplante Ausweitung der Europol-Befugnisse ohne parlamentarische Kontrolle sowie der Transfer von Finanz- und Fluggastdaten aus der EU in die USA. […] die elektronische Weitergabe von DNA-, Fingerabdruck- und Fahrzeugregisterdaten im Rahmen der grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit innerhalb der EU […] Weitergabe von Daten in Drittstaaten wie die USA
sieht nicht gut aus. auch nicht wenn man weiterliest was zum pruemer vertrag geschrieben steht:
“Prüm setzt einen beunruhigenden Präzedenzfall, in dem eine kleine Gruppe von Mitgliedsstaaten eine Übereinkunft zwischen ihnen selbst erzielt und diese dann dem Rest der EU als fait accompli präsentiert.” Sollte der EU-Rat noch in diesem Monat das Übereinkommen ins Gemeinschaftsrecht überführen, wie es die deutsche Ratspräsidentschaft vorhat, sei das gesamte Prozedere vollständig außerhalb des demokratischen Prozesses der EU durchgeführt worden.
[alles lesen]
datenschutz wird ohnehin nur noch mit fuessen getreten und der demokratieabbau schreitet auch immer weiter voran – nun auch merklich auf eu-ebene. angesichts dieser tatschen kommt, aus einer eher ungewohnte ecke kritik – von den briten. ist ja schoen und gut. aber warum erst jetzt? diese ganze dinge sind schliesslich nicht erst seit gestern bekannt. und deren folgen, hinsichtlich des datenschutzes, abschaetzen zu koennen, war auch schon vor einigen wochen bzw monaten kein kunststueck. kritik regt sich, aber wahrscheinlich, (und wie so oft) viel zu spaet.
Posted in politik, sicherheit
israel erprobt gerade ein neues technikspielzeug im real life:
Die im Abstand von einigen hundert Metern entlang der Grenze installierten Maschinengewehre, die eine 1,5 km tiefe Zone abdecken sollen, sind über ein Glasfaserkabel mit einem Kommandozentrum verbunden, von dem aus sie bedient werden können. Die Gewehre befinden sich in gepanzerten Gehäusen, die mit Sensoren gesichert sind. Wenn über die Kameras eine verdächtige Person ausgemacht wurde, werden die Daten zum “See-Shoot”-System übertragen, das die Person mit dem Gewehr verfolgt. Fällt eines der Maschinengewehre aus, kann das nächste die Aufgabe übernehmen.
Letztlich soll das System vollautomatisch handeln, noch sind allerdings Soldaten dazwischengeschaltet, die die Informationen überprüfen und eventuell feuern. Sie sitzen vor Bildschirmen und kontrollieren die Waffensysteme und Kameras mit Joysticks.
ich frage an solchen stellen immer, wie soetwas “zuverlaessig” (nur der feind wird erschossen) funktionieren soll. alle die jeans anhaben werden erschossen? oder alle maenner mit vollbart? wie soll unterschieden werden zwischen jemanden der sich eventuell zufaellig dorthin verirrt hat und einem potenziellen angreifer? was ist bspw wenn jemand in seinem kleinen sportflugzeug dort notlanden muss? ich weiss, das beispiel ist schon sehr konstruiert….
aber noch ist alles in bester in ordnung – es kann ueberhaupt nichts passieren. denn menschen + ein praezisionssystem = fehler ausgeschlossen ;)
Es handele sich zwar um ein Präzisionssystem, erklärte ein israelischer Offizier, aber vorerst lasse man es noch von Menschen aus der Ferne bedienen: “Wir wollen nicht riskieren, tragische und politisch kostspielige Fehler mit einem solchen tödlichen System zu machen.”
[alles lesen]
in deutschland bzw. der ehemaligen ddr gab’s auch mal sowas aehnliches. zwar ohne “praezisionssystem”, dafuer aber mit genug toten.
Posted in bunt gemischt, politik, technik
hach, endlich :)!
Am Dienstag hat Chello offiziell den Wegfall der bisherigen Datentransferbeschränkung sowie eine Verdoppelung der Download-Geschwindigkeit bestätigt. […] Der Kabelbetreiber Chello streicht die Download-Begrenzung bei allen Breitbandprodukten außer chello light, ab sofort gibt es unlimitiertes Datenvolumen. Gleichzeitig wurde die Internet-Geschwindigkeit drastisch beschleunigt.
einen kleinen wermutstropfen gibt es jedoch fuer bestehende chello-kunden
Die Geschwindigkeitsänderungen werden bei Neukunden sofort schlagend, Bestandskunden werden laut UPC innerhalb der nächsten Wochen auf die neuen Bandbreiten umgestellt und erhalten nach erfolgter Geschwindigkeitserhöhung eine Benachrichtigung per E-Mail.
so und jetzt noch ein paar zahlen: chello classic und student connect haben zukuenftig eine down/upload rate von 8192/512kbits, chello plus 16385/768kbits und light immerhin ab 1024/256kbits. die preise bleiben gleich und ausser bei chello light (hier wird das datenvolumen von 1gb auf 5gb angehoben) gibt es ab sofort unlimitiertes datenvolumen.
endlich mal wird das umgesetzt was ich mir schon seit 2, 3 jahren wuensche – anstaendige downloadrate plus wirklich unbeschraenktes datenvolumen. denn die regelung davor war wirklich zu undurchsichtig und bei weitem nicht die beste loesung.
[via futurezone, und via chello]
Posted in bunt gemischt