Monthly Archives: August 2011

berlin spricht – a tribute to berlin streetart

der 2te teil der berlin streetart audio/video-collage von emus primus ist fertig
[link]

sehr coole idee und umsetzung streetart zweitzuverwerten.

den 1. teil davon gibts hier
[link]

[via blog.rebellen]

sonntagsfilm 114

Pornografie made in GDR:
An Zeitungskiosken im Arbeiter- und Bauernstaat DDR gab es für Voyeure wenig zu entdecken. Die wenigen – eher verschämten – Aktfotografien, die beispielsweise im “Magazin” erschienen, reichten jenen, die nach mehr verlangten, nicht aus. Auch die weit verbreitete FKK-Bewegung hatte mit “entfesseltem Sex” wenig zu tun. Und wie bei allen anderen Mangelerscheinungen erwiesen sich die DDR-Bürger auch bei der “sexuellen Reizbeschaffung beziehungsweise -bewältigung” als erfinderisch.
Geschäftstüchtige Fotografen und Amateurfilmer machten sich daran, selbst freizügige Aufnahmen zu kreieren oder zu importieren. Da die Beschaffung von Filmmaterial schwierig war, waren es vor allem Amateurfilmerzirkel in Volkseigenen Betrieben und Kombinaten, die sich auf diesem Gebiet hervortaten. Eigentlich sollten sie Filme über Arbeitsschutz und Planerfüllung produzieren, doch als Nebenprodukte entstanden immer wieder – mehr oder weniger freizügige – “Sex-Streifen”. Daneben soll es aber auch “offizielle” Pornografie made in GDR gegeben haben.

[link]

[via kfmw.blog]

sonntagsmusik 116


VLR – Strictly Aphex

[download | .mp3/178:12min/310mb]

Tracklist:
01 Aphex Twin – Windowlicker (Video intro)
02 Aphex Twin – Acrid Avid Jamshred
03 Aphex Twin – Kesson Dalef
04 Nav Katze – Change (Aphex Twin Mix #2)
05 Polygon Window – Bike Pump Meets Bucket
06 Aphex Twin – Ageispolis
07 (Russian Interview)
08 Aphex Twin – Grey Stripe
09 Aphex Twin – Stone in Focus
10 The Gentle People – Journey (Aphex Twin Care Mix)
11 Aphex Twin – Mookid
12 GAK – GAK 1
13 Polygon Window – Portreath Harbour
14 Seefeel – Time To Find Me (AFX Fast Mix)
15 Aphex Twin – Bbydhyonchord
16 AFX – AFX2
17 AFX – Phonatacid
18 Aphex Twin – Fingerbib
19 Aphex Twin – Ventolin (Crowsmengegus Mix)
20 AFX – Cuckoo
21 The Tuss – Fredugolon 6
22 AFX – VBS. Redlof.B (Bass Version)
23 AFX – VBS. Redlof.B
24 Caustic Window – Italic Eyeball
25 Curve – Falling Free (Aphex Twin Remix)
26 Aphex Twin – Polynomial C
27 Aphex Twin – Xepha
28 Polygon Window – Quoth (Hidden Mix)
29 AFX – Klopjob
30 (MTV Interview)
31 Aphex Twin – Windowlicker (Original + Acid Edit)
32 Aphex Twin – Taking Control
33 Aphex Twin – Meltphace 6
34 AFX – .55278037732581
35 Aphex Twin – Come on You Slags!
36 Aphex Twin – Come To Daddy (Mummy Mix)
37 DMX Krew – You Cant Hide Your Love (Aphex Twin Remix)
38 AFX – Custodian Discount
39 Aphex Twin – Milkman
40 Aphex Twin – 4
41 Aphex Twin – Girl Boy (£18 Snarerush Mix)
42 AFX – Box Energy Remix
43 Aphex Twin – Vordhosbn
44 The Tuss – Death Fuck
45 The Bug – Run The Place Red (AFX Remix)
46 Aphex Twin – Mangle 11 (Circuit Bent VIP Mix)
47 Aphex Twin – Digeridoo
48 Aphex Twin – Come To Daddy (Pappy Mix)
49 Aphex Twin – Fenix Funk 5
50 AFX – PWSteal.LDpinch.D
51 Aphex Twin – IZ-US
52 AFX – Analogue Bubblebath

[via kfmw.blog]

the bradley manning song

jetzt mit offiziellem video:

[link]

“Song for Bradley Manning,” is written and performed by David Rovics. Manning had been assigned in October 2009 to a unit of the ten mountain division, based near Baghdad. There he had access to the Secret Internet Protocol Router Network ( SIPRNet) used by the United States government to transmit classified information. He was arrested
after Adrian Lamo, a computer hacker, reported to the FBI that Manning had told him during online
chats in May 2010 that he had downloaded material from SIPRNet and passed it to WikiLeaks. The leaked material is said to have included 250,000 US diplomatic cables including footage of a July 2007 Bagdad airstrike; and footage of the May 2009 Granai airstrike in Afghanistan.

Bradley Manning was initially held in a maximum custody and Marine Corps Brig in Quantico, Virginia, which in effect meant solitary confinement, conditions that Amnesty International has called harsh and punitive.

Visit — http://www.bradleymanning.org & http://www.davidrovics.com

This music video is directed & produced by Ritchie Cavander-Cole.
Camera operators are Maida Hals & Hilde Finnseth.
Editor is Øyvind Andreassen. Shot on location at the National Jazz scene in Oslo, Norway.

[via musikpiraten]

sonntagsmusik 115


NorthernShore – Sedated by Intrusion

[download | .mp3/97:59min/225mb]

Tribute to Stephen Hitchell and his Intrusion project.

This mix contains tracks and remixes by Intrusion. I played a little bit with tempo variations of the tracks.

Tracklist:
01 Montego Bay
02 Kingston’s Burning Dub
03 Miles Away (Intrusion Sunset Dub)
04 Subtraktive (Intrusion Path to Zion Dub)
05 Sonorous (Intrusion Dub)
06 De Natura Rerum (Intrusion Mix)
07 Reflection I
08 Spatialdimension (Intrusion Dub)
09 White Clouds Drift On And On (Intrusion Shape I)
10 Seduction
11 Tswana Dub
12 Velocity in a Minor
13 OBMX (Intrusion Dub)
14 Angel Version
15 Intrusion Dub
16 Never Forget
17 A Gentle Hand To Hold (Intrusion Shape III)
18 LoveInLoFi
19 Under The Ocean

5 minuten chillflight um die erde

sonntags soll mans ja etwas ruhiger angehen lassen – sagt man:

[link]

36 – Forever

Taken from the album, Hypersona (3six Recordings 2009)

36 (pronounced three-six) is the pseudonym of Dennis Huddleston from the UK.
[…]
Video made using trakAxPC software.

[via dub techno blog]

free! music! contest 2011 – freemixter


wie die vergangenen jahre, gibt es auch dieses jahr wieder einen free! music! contest vom musikpiraten e.v. und wie letztes jahr, wurde ich auch dieses jahr wieder in den ehrwuerdigen kreis der jury einberufen.

die anmeldefrist zum einreichen von musik ist am montag zu ende gegangen. das heisst fuer die jury gehts jetzt ans durchhoeren und bewerten der einzelnen stuecke. ich bin gespannt, was mir auf die ohren kommen wird!

novum: dieses jahr wurde das remixen von musik mehr in den vordergrund gerueckt:

Am 1.7.2011 startet der Free! Music! Contest 2011, das Motto dieses Jahr lautet “FreeMixter”. Der Wettbewerb des Musikpiraten e.V. wird nun zum dritten Mal veranstaltet und hat bereits international Bekanntheit in der Creative Commons-Musikszene erlangt. Der Fokus diese Jahr liegt auf dem Ermöglichen von abgeleiteten Werken, dies spiegelt sich auch im Namen nieder. Hierfür wird das Remix-Portal ccmixter.org eingebunden auf dem bereits Künstler wie Mike Shinoda (Linkin Park), DJ Vadim und die Beastie Boys einzelne Spuren ihrer Werke veröffentlicht haben, um das Erstellen von Remixen zu ermöglichen. Neben der Veröffentlichung auf dem Free! Music! Sampler und einem Live-Auftritt gibt es Preise im Wert von über 1000€ zu gewinnen.
[…]
Die ersten beiden Jahre wurde der Free! Music! Contest seinem Namen nur bedingt gerecht, wurde doch das “Free!” eher im Sinne von “Freibier” als von “Freiheit” verwendet. Zwar dürfen alle veröffentlichten Lieder kopiert und auch online verbreitet werden, es sind aber zwei wichtige Punkte in vielen Fällen untersagt: Die kommerzielle Nutzung und – was wesentlich gravierender ist – das Erstellen abgeleiteter Werke sind nicht bei allen Songs erlaubt. Der Ansatz hatte großen Erfolg: Mehr als 130 Künstler aus über 30 Ländern haben am Wettbewerb teilgenommen und es kam ein sehr ausgewogener Sampler dabei heraus, es war aber eher ein “Shareable! Music! Contest”. Die Musikpiraten stellten sich also der altbekanten Frage: Kommt es nur auf die Größe an? Die Antwort darauf lautet ganz eindeutig: “Nein!” Dieses Jahr weht ein neuer Wind: “Frei” wird jetzt wie in “Freiheit” verwendet und nicht mehr wie in “Freibier”.

free! music! contest 2011 – freemixter
in english

nazi trojaner shirts


ich schliesse mich uneingeschraenkt den blogrebellen und ronny an!

Das hier ist wichtig, auch wenn es schon viele Blogs hatten. Ich zitiere einfach mal ganz den Ronny:

Eine der Sachen, die eigentlich auf jedes Blog gehören. Zum einen weil es eine großartige Aktion ist, über die sich spätestens heute einige der Nazi-Knüppel ärgern dürften, zum anderen weil Initiativen wie EXIT-Deutschland immer wieder Probleme damit haben, genügend Gelder für ihre wichtige Arbeit zusammen zu bekommen. Von Staatsseite wird derlei Arbeit ja, wie man weiß, als nicht so wichtig angesehen, dass man das generell und ohne weiteres finanziell unterstützen würde. Spendet!

EXIT hat auf dem Rechtsrockfestival „Rock für Deutschland“ am 6. August in Gera T-Shirts verteilen lassen, die erst nach dem Waschen ihre wahre Absicht offenbarten. 250 der Shirts wurden kostenlos an Deppen verteilt, die sie womöglich erst noch mit stolzer Brust zur Schau trugen.

wie siehts denn eigentlich mit solchen oder aehnlichen aktionen in oesterreich aus?

sonntagsfilm 113

Hagen Rether – Liebe:
Hagen Rether, 1969 in Bukarest geboren, spielt seit seinem achten Lebensjahr Klavier und stand seit 1996 rund 2000-mal auf der Bühne, meist irgendwo im Ruhrgebiet. Allerdings ist der nonchalante Essener derzeit auf dem besten Weg, seinen Bekanntheitsgrad beträchtlich zu erweitern. Gerade 2004 war ein enorm erfolgreiches Jahr für den Kabarettisten, dessen Erscheinung so sehr an einen gepflegten Bar-Pianisten erinnert: Stuttgarter Besen, Prix Pantheon, Paulaner Solo und sogar das begehrte Scharfrichterbeil konnte er ergattern. Oft reicht ihm ein Satz, wo andere ewig laborieren. Hagen Rether spricht leise und wenig, also wenig verglichen mit anderen Künstlern seiner Branche. Das heißt jedoch nicht, dass er weniger zu sagen hätte, ganz im Gegenteil: Seine Statements sind wie Essigessenz, wirken bei aller Beiläufigkeit und Kürze wie Paukenschläge. Stets würzt er seine Texte mit jazzigen verspielten Klavierakkorden. Das klingt gut und macht auch dramaturgisch Sinn, weil man hin und wieder länger braucht, um seine zuschnappenden, zum Teil bitterbösen Bemerkungen zu verdauen. Denn am liebsten ist Rether richtig gemein, geht verbal dorthin wo es weh tut, um im Anschluss gleich wieder munter und virtuos in die Tasten zu hauen. Das fordert – und ist vor allem erfrischend neu


[link]

sonntagsmusik 114

nayf rouge 2011
Nayf rouge 2011
[download | .mp3/119:42min/220mb]

tracklist:
01. Blue Daisy: Raindrops
02. Bop: Nothing Makes Sense Anymore (Blu Mar Ten remix)
03. Instra:mental: End Credits
04. Synkro: Letting Go (D-Bridge remix)
05. Scuba: In_2
06. Phaleah: Healing
07. Circa: Ida
08. Reso: Hemisphere
09. Synkro: Departure
10. Instra:mental: Photograph
11. Blocks & Escher: Heartshaped
12. Sam KDC: Detached
13. Clubroot: Physicality
14. Ikonika: Yoshimitsu
15. Ital Tek: Heliopause
16. Rockwell: Everything (&U)
17. Jus Wan: Submersive (Scuba version)
18. Ramadanman: Don’t Change For Me
19. Joy Orbison: Hyph Mngo
20. Luca: Screen In Motion
21. D-Bridge & Instra:mental: Blush Response
22. ASC: Porcelain
23. Blu Mar Ten: She Moves Through (ASC remix)
24. David Bowie: Subterraneans
25. Proem: Socially Inept
26. Scuba: Before
27. Commix: Japanese Electronics (Instra;mental Moog mix)

VfGH äußert Bedenken zu E-Voting

papierwahl_logo
(dieser beitrag wurde auch auf papierwahl.at veroeffentlicht)

Wie der Standard (u.a.) heute im Laufe des Tages berichteten, hat der österreichische Verfassungsgerichtshof massive Bedenken an E-Voting geäußert. Anlass war der misslungene Testlauf bei den ÖH-Wahlen 2009, gegen den unter anderem die GRAS und VSStÖ Beschwerde eingelegt hatten.

Kontrolle des Quellcodes

Der VfGH ist zudem auch der Ansicht, dass die Wahlordnung genau regeln muss, welches technische System genau zum Einsatz kommt. Das sei nicht der Fall gewesen. Außerdem scheint es notwendig zu sein, auch den Quellcode der Software einer der Öffentlichkeit zugänglichen Kontrolle zu ermöglichen. Hier kritisierte etwa die GRAS, dass die wahlwerbenden Fraktionen zwar die Möglichkeit bekommen hätten, den Quellcode des Wahlprogramms einzusehen; der Termin sei allerdings “eine Farce” gewesen. Auch eine Neuauszählung der Stimmen sei beim E-Voting nicht gewährleistet, man habe “schlicht darauf zu vertrauen”, dass die Software ein korrektes Wahlergebnis produziert, hieß es in der Beschwerde der GRAS.

Der Verfassungsgerichtshof hält fest, dass jene gesetzlichen Bestimmungen, die E-Voting regeln, so gestaltet sein müssen, dass es – letztlich auch für den Verfassungsgerichtshof – möglich ist, die Einhaltung der Wahlgrundsätze zu prüfen. Bei der Wahlordnung scheint es so zu sein, dass dies nicht der Fall ist und vor allem die Vorgaben und Kriterien, wie die Wahlkommission die Einhaltung der Wahlgrundsätze prüfen soll, fehlen.

Kritik am Zeitraum

Außerdem dürfte auch noch gesetzwidrig sein, dass der Zeitraum der Stimmabgabe für E-Voting anders geregelt war als der für die Papierwahl. Die elektronische Stimmabgabe war in der Woche vor der klassischen Urnenwahl (26.-28.5.2009), vom 18. bis 22. Mai möglich.
[Hervorhebungen von mir]

Das vom VfGH eingeleitete Verordnungsprüfungsverfahren wird sich aber noch etwas hinziehen. In rund neun Monaten soll entschieden werden ob E-Voting in Österreich gesetzeswidrig ist oder nicht.

Der vollständiger Bericht umfasst 48 Seiten und kann als .pdf heruntergeladen werden.