Monthly Archives: June 2008

summerbreak

wie bereits angekuendigt siehts bei mir im moment zeitlich nicht so gut aus. zum einen spannt mich der unistress zum semsterende voll ein – zum anderen, dinge die hier nicht hergehoeren ;) und ein wenig antriebslos bin ich auch im moment, was das bloggen angeht.

desweiteren habe ich ja dann auch bald sommerferien. da werde ich unterwegs sein, arbeiten, mich erholen usw. und mich auch ein bisschen weniger im netz bewegen. d.h. hier gibt es auch eine sommerpause, in der ich nur sporadisch sachen posten werde.
den groessten output werde ich in dieser zeit wahrscheinlich ueber twitter liefern.

wann es hier wieder “normal” weitergeht, weiss ich nicht, aber die naechsten 1-2 monate wuerde ich nicht allzuviel erwarten.
in diesem sinne, erstmal einen schoenen sommer! und wir lesen zwischendurch ganz bestimmt noch das ein oder andere mal – ganz werde ich es doch nicht seinlassen koennen ;)

film: 1984

yeah – die verfilmung von orwells dystopie 1984 kann, nein muss(!), man sich auf googlevideo anschauen.

[ein ganz grosses danke an holgi]

wenn ich zeitlich mal wieder ein bisschen besser dastehe, liegt das teil ganz oben in meiner videoplaylist.

update:
kai weist auch noch auf die bbc version von 1954 hin, den es auch zum anschauen gibt:

Wer sich für einen Vorläufer der Verfilmung interessiert, kann sich dort auch die TV-Verfilmung der BBC aus dem Jahr 1954 komplett anschauen, die nach Information im Wikipedia Artikel in Großbritannien zu einem Aufruhr in den Medien, der Bevölkerung und der Politik führte, u. a. wegen der “subversiven Natur” der Darstellung und der Folter- und Unterdrückungsszenen. Kaum noch vorstellbar, angesichts der Bilder aus Abu Ghraib und des Saw & Hostel Gemetzels im Kino.

out of time…

…im moment! (und vielleicht auch ein bisschen laenger)
genaueres dazu in den naechsten tagen, wenn ich lust und zeit habe……

links vom 25-06-2008

die presse
Studie: Handy-Strahlung lässt Ratten früher sterben

fefe
unserer Junta verurteilt jetzt Leute mit haarsträubenden “Beweisen” wie einem Hund im Zeugenstand.

heise
Datenschützer kritisiert ELENA
Experten warnen vor Verlängerung des Urheberrechtsschutzes für Musiker
Gekaufte Kontaktdaten kein Freibrief für telefonische Werbeaktion

kfmw.blog
Radioaktive Zahncremè
Streichholzschachteln aus den 50ern und 60ern

monochrom
A Marxist analysis of the Simpsons

orf.at
Mehr Sicherheit beim E-Banking

telepolis
The Pirate Bay rüstet auf

tools
aptgetupdate
Dein Mac kann singen
[Mac] Slife 2.0 – ab jetzt kostenlos

twitter
emonk_net
Bill Gates about Windows Update usability

forderung des tages (2)

viel mehr leute sollten aufhören, zu atmen.

forderung des tages

Wir müssen dringend in unsere Schulen investieren, damit unser Nachwuchs nicht auch so dämlich wird wie diese CDUler

gnu-lizenz gegen biopatente

das waer’s doch, oder?

Sinnvoller wäre es zu versuchen, das Konzept der Biopatente an sich zu Fall zu bringen.

Das ginge zum Beispiel mit einer World Public Domain für wissenschaftliches und naturkundliches Wissen – oder spezieller mit einer Art Gnu General Public License für die Biochemie. Jeder, der eine Idee zur Verwertung der dort eingetragenen Wissensbausteine hat, kann die dann nutzen, ohne irgendwelche Verhandlungen zu führen. Das hätte auch den Vorteil, eine biochemische Produktion in Entwicklungs- und Schwellenländern zu erleichtern.
[…]
Die WIPO, die World Intellectual Property Organization, würde in ein Weltpatentamt umgewandelt, das diese Public Domain bzw. Biochemie-Gnu-Lizenz verwalten und pflegen würde. OK, die USA würden vermutlich dabei ebenso wenig mitspielen wie bei vielen anderen internationalen Institutionen. Das kann allerdings kein Grund sein, diese Idee nicht zu propagieren. Wie bei Klimaschutz und Energie ist es höchste Zeit, nicht Symptome zu bekämpfen, sondern die Probleme bei der Wurzel zu packen.
[alles lesen]

oesterreichs spg beschert uns 32 abfragen/tag

nachdem gestern berichtet wurde, dass die berliner polizei nicht vom telefonabhoeren lassen kann, gibt es heute mal wieder ein paar zahlen aus oesterreich. genauer zum spg, welches anfang des jahres, ich druecke es mal vorsichtig aus, unsauber und noch irgendwie durchgedrueckt wurde:

Demnach hat die Polizei im Zeitraum 1. Jänner [dem Tag, an dem das SPG neu in Kraft getreten ist] bis 30. April 2008 3.863 Auskunftsverlangen gemäß Paragraf 53 Absatz 3a SPG durchgeführt. Das sind im Schnitt rund 32 Abfragen pro Tag. Paragraf 53 Abs. 3a erlaubt der Polizei, bei “Gefahr im Verzug” – den sie selbst feststellt – ohne richterliche Kontrolle IP-Adressen und Telefonverbindungsdaten sowie die dazugehörigen persönlichen Daten der Teilnehmer bei den Providern anzufordern.

Die überprüften Personen müssen über die Anfrage nicht in Kenntnis gesetzt werden. “Betroffene, deren persönliche Daten an die Sicherheitsbehörden weitergegeben werden, werden niemals erfahren ob sie – schuldig oder unschuldig – in eine Fahndung der Polizei geraten sind, geschweige denn ob ihre Daten nachträglich gelöscht werden”, kritisiert Alexander Zach auf Anfrage von ORF.at. Hier bestehe eine Gesetzeslücke, die es zu schließen gelte.
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32 faelle pro tag im durchschnitt! und wie hiess es so schoen am anfang? es geht wirklich bloss um die ganzen harten faelle und bla blub. und heute sind es 32 faelle pro tag, tendenz natuerlich steigend. ich frage mich wie die polizei die ganze zeit ohne dieses gesetz ausgekommen ist :)

achso, und diesmal gibt es auch keine angaben zur aufklaerungsquote. ich glaube ich weiss auch warum …. ;)

internet pc’s sind "gefaehrliche gegenstaende"

eh, lg muenchen ihr habt sie doch nicht mehr alle! ist da im sueden deutschlands irgendwie die luft anders, oder haben die euch was ins wasser getan?

worum es geht:
eine 16-jaehrige hat ein mash-up aus ein paar fotos erstellt und das fertige ergebnis auf 2 seiten online gestellt. daraufhin hat die urheberin der fotos auf unterlassung geklagt. soweit ganz normal. aber was macht das lg muenchen daraus?

Sie [die eltern] seien verpflichtet, mit ihren Kindern darüber zu sprechen, was diese im Internet beachten müssen, urteilte das Gericht in einer heute bekannt gewordenen Entscheidung. Außerdem erfordere die elterliche Aufsichtspflicht “auch eine laufende Überwachung dahingehend, ob sich die Internetnutzung durch das Kind in dem durch die einweisende Belehrung gesteckten Rahmen bewegt”, hieß es zur Begründung (Az. 7 O 16402/07).

super – permanente ueberwachung der eigenen kinder. ganz gross liebes lg. aber halt…wartet, als ob das noch nicht reichen wuerde, der naechste hammer folgt fast im gleichen atemzug.
die eltern entgegneten daraufhin, dass sich ihre tochter besser mit dem internet auskenne und dass die eltern ihr kind auch schlecht die ganze zeit kontrollieren koennten. darauf das gericht:

Die Beklagten hätten ihre elterliche Aufsichtspflicht verletzt. Sie müssten generell Maßnahmen dafür treffen, um Schädigungen Dritter durch ihr Kind zu verhindern. Ein mit dem Internet verbundener Computer sei hier gleichzusetzen mit einem “gefährlichen Gegenstand”.
[alles lesen]

ich glaub es hackt!
das urteil ist zwar noch nicht rechtskraeftig, aber das ist doch echt mal krass, was sich das lg muenchen da geleistet hat. man hat das gefuehl ein telefon mit waehlscheibe ist die groesste technische errungenschaft, die die muencher richter zu hause stehen haben.

[via fefe]

jetzt ist es amtlich

rfid toetet!

Die Wissenschaftler der Freien Universität Amsterdam haben in einem für die Intensivabteilungen moderner Krankenhäuser typischen Raum überprüft, inwieweit aktive und passive RFID-Systeme medizinische Geräte beeinflussen. Glücklicherweise fehlten die Patienten in diesem Szenario – denn was die Forscher beobachteten, war zum Teil erschreckend. Bei den Messungen, die schon im Mai 2006 stattfanden, nahmen sie 41 Apparate aus 17 Kategorien unter die Lupe, die von 22 verschiedenen Herstellern geliefert worden waren.
[…]
Jedes der 41 Geräte wurde drei Tests unterzogen. Von den damit insgesamt 123 Versuchen endeten 34 mit einem Zwischenfall. 22 dieser Zwischenfälle mussten die Wissenschaftler gemäß gängiger Standards als “gefährlich” klassifizieren, zwei als signifikant, den Rest als leicht. Auch der gesunde Menschenverstand muss die Einschätzung der Forscher teilen, wenn er weiß, was so alles passiert ist. Beatmungsmaschinen schalteten sich plötzlich ab oder änderten die von den Ärzten eingestellte Atemrate. Infusionspumpen blieben einfach stehen, Dialysegeräte beendeten die Blutwäsche. Externe Herzschrittmacher kamen aus dem Tritt, in einem Fall beeinflusste das elektromagnetische Feld ein Herz-Elektrogramm derart, dass ein mit diesen Daten arbeitender Schrittmacher sich kontraproduktiv verhalten hätte.
[alles lesen]

schon krass, zum glueck war das kein “lebendversuch” mit patienten, sonst waeren von denen einige hops gegangen.
die tests zeigen aber auch mal wieder sehr schoen, dass rfid nichts taugt. zumindest nicht ausserhalb des logistik/transport-bereichs.

eine komplette liste mit allen geraetebezeichnungen und zwischenfaellen, haben die forscher hier online gestellt.

fnordfunk 028 – "Spam"

heute (von 17:00-19:00h) laeuft wieder der allmonatliche fnordfunk. das thema “Spam”:

Im Studio:

In dieser Sendung geht es um würziges Büchsenfleisch, das 1937 erstmals von der Hormel Foods Corporation angeboten wurde. Das Produkt hieß “Spam”. Im zweiten Weltkrieg ernährten sich amerikanische Soldaten von Spam, die es irgendwann leid waren, und es entstand die Redart “… ist so unnötig wie Spam”. Am 3. Mai 1978 wurden die ersten Nachrichten, die so unnötig waren, wie Spam, an mehrere Hundert Nutzer des Internets (das damals noch gar nicht so hieß) versendet. Mittlerweile hat sich der Begriff für unerwünschte Nachrichten so sehr eingebügert, dass man bei “Spam” mitnichten an Schinken denkt.

Das Büchsenfleisch gibt es heute noch zu kaufen, aber im Gegensatz zu Ms. Bun in Monty Pythons Spam Sketch wird es niemandem aufgezwungen. Wir wollen untersuchen, was es mit dem digitalen Spam auf sich hat und warum dieser ein Problem darstellt.

anhoeren kann man sich das ganze via livestream.
die sendung gibt’s dann auch die naechsten tage zum nachhoeren als .ogg oder .mp3-file bzw. kann man sich den podcastfeed abonnieren (.ogg-feed / .mp3-feed).

weitere links (aus der sendungankuendigung):
Hormel Foods Corporation
L.A. Times: Opening Pandora’s In-Box
Monty Pythons Spam Sketch

chaosradio 136: "Web-Browser"

heute findet auf radio fritz wieder das allmonatliche chaosradio vom ccc, von 22:00h bis 00:00h, statt. thema der sendung: “Web-Browser – Dein neues Betriebssystem?”.

ankuendigungstext:

Teilnehmer: Jakob Kranz (Moderation), hukl, Frank Rosengart

Seit dem “offiziellen” Start des WWW vor gut 15 Jahren hat sich der “Browser” vom Web-Anzeigeprogramm zum eigenen Betriebssystem entwickelt. Der Urvater des Web, Tim Berners-Lee, wollte ursprünglich nur Textseiten untereinander verlinken. Kurz darauf kamen die Bilder dazu und heute ist der Browser nach dem Betriebssystem das wichtigste Stück Software auf deinem Rechner.

Mit dem Einzug der Techniken des “Web 2.0” können nun fast sämtliche Aufgaben statt “nativ” auf dem Desktop auch im Browser erledigt werden. Von Online-Banking über Office-Anwendungen bis hin zu komplexen Spielen geht der Trend zur Browser-ware – mit allen Problemen, die denkbar sind…

Lange Zeit bremste der Internet-Explorer als Platzhirsch die Weiterentwicklung von offiziellen Webstandards. Mit Aufkommen der alternativen Browser kam Bewegung in den Markt – zuletzt hatte Firefox dem Internet Explorer ordentlich Marktanteile abgefuchst. Wir möchten mit über aktuelle Entwicklungen bei den Browsern sprechen und von euch wissen, ob Browser-basierte Anwendungen die Zukunft sind.

alle empfangsmoeglichkeiten (radio, satellit, internet) koennen auf den fritz seiten abgerufen werden.
wer keine zeit/lust/moeglichkeit hat die sendung heute live zu hoeren, kann sich in den naechsten tagen die sendung hier runterladen bzw den podcast-feed abonnieren.

weitere infos gibt’s auf den seiten vom chaosradio, im chaosradio wiki und im chaosradio blog.

do not press the red button

red button

[via kfmw.blog]

links vom 24-06-2008

fefe
McCain-Berater denkt laut über den nächsten Terroranschlag nach, der McCain ins Amt bringen würde

futurezone
Weiter Warten auf digitales Radio

golem
Symbian wird erst kostenlos, dann Open Source

heise
Melderegister-Panne: Datenschützer fordern Konsequenzen (Update)

pro-linux
Microsoft räumt Sieg von ODF ein

tools
f!xmbr
Der neue Feuerfuchs – der Einäugige unter den Blinden
nerdcore
Knight Rider GPS-System

music
spreeblick
Labradors Sommersampler

cc-film: insecurity

ich verlinke den film mal auf gut glueck, habe ihn naemlich noch nicht gesehen:

Insecurity is an Australian-made independently-funded feature film. However, as it’s not a typical film in any way, we haven’t given it a typical official website for a film, either. What you’ll find here is information about the film, the filmmakers, why we made it, how we made it, and information about where to get the film.

You see, we’re giving Insecurity away for free.

Insecurity is a hacker film, but rather unlike any you’re likely to have seen before. Almost everyone involved in its creation are, to one degree or another, involved in the IT industry or some other nerd subculture – and we’ve done our best to keep as technically accurate as we can.
[insecuritymovie.com]

der film steht unter creative commons 3.0 (by-nc-nd)
runterladen geht hier (.avi(divx)/700mb)
streamen ist hier
und bei gefallen kaufen auf dvd geht auch

[via cc-news]

die berliner polizei war letztes jahr ueberaus fleissig

Die Berliner Polizei soll im Vorjahr nach Angaben von “Morgenpost online” fast eine Million Telefongespräche abgehört haben. Dabei wurden nach Angaben der Justizverwaltung die Telefone von 1100 Berlinern überwacht. Im Jahr zuvor waren noch 540 Berliner davon betroffen, berichtet das Internet-Portal der Berliner Morgenpost.
[…]
Der Vorsitzende der Vereinigung der Berliner Strafverteidiger, Peter Zuriel, kritisierte die Flut der Abhöraktionen. “Es reicht inzwischen schon ein ganz geringer Anfangsverdacht, um grundrechtswidrig in die Privatsphäre einzudringen”, sagte er.
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die zahlen sprechen fuer sich. desweiteren sollen die moeglichkeiten zur telefonueberwachung weiter vereinfacht werden.
achso, ueber die hoehe der aufklaerungsquote wurde (natuerlich) kein wort verloren. auch nicht im berliner morgenpost artikel.

briten sollen ueberwachung einschraenken

na die meldung wird euch sicherlich genauso ueberraschen wie mich… :)

Der Präsident des englischen Gemeindebundes, Sir Simon Milton, hat die Kommunen im Land aufgefordert, die mit dem “Regulation of Investigatory Powers Act” (RIPA) eingeräumten Überwachungsbefugnisse im öffentlichen Raum doch künftig bitte auf “nötige und verhältnismäßige Maßnahmen” zu beschränken. In einem Schreiben an die Mitglieder der Local Government Association (LGA) beklagt Milton, dass es inzwischen zahlreiche Berichte über eine missbräuchliche Nutzung dieser Überwachungsrechte gebe. Statt zur Verhinderung oder Aufklärung von Straftaten würden Bilder von Überwachungskameras häufig zur Verfolgung von Bagatellfällen wie die Verschmutzung von Gehwegen durch Hundekot oder das Hinterlassen von Müll genutzt.

Mehrere von der britischen Press Association befragte Kommunen hatten zuvor eingeräumt, die primär zur Terrorabwehr und Kriminalitätsbekämpfung verliehenen Überwachungsrechte eher weit denn eng auszulegen.
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das versteh ich nicht, immerhin koennte sich ja in dem muell eine bombe befinden. dem muss man schon nachgehen – buergerrechte hin oder her ;)

openmusiccontest (omc#4) bewerbungsfrist startet

ab morgen startet die bewerbungsfrist fuer den 4. openmusiccontest-sampler. teilnahmeschluss ist am 15. juli:

Am 25. Juni 2008 startet die Bewerbungsfrist für den vierten OpenMusicContest (OMC) des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Philipps-Universität Marburg. Der bundesweite Wettbewerb zur Diskussion um die Freiheit von Kultur gilt als eines der größten Real-Life-Events der Creative Commons Community und findet zum ersten Mal im Sommer statt.

“Wir verfolgen modellhaft über Musik das Ziel, in der Öffentlichkeit das Bewusstsein über urheber- und verwertungsrechtliche Konsequenzen der digitalen Informations-Epoche zu schärfen,” sagt M.eik Michalke, der Initiator des OMC.

Teilnehmen können noch bis zum 15. Juli 2008 Bands aller musiklischer Genres — stilistische Vielfalt ist ausdrücklich erwünscht. Zentrale Teilnahmebedingung ist, dass die Bewerbungstitel unter eine Creative Commons-Lizenz gestellt werden: Die Musik wird “frei” und darf je nach gewählter Lizenz kopiert, verändert oder sogar kommerziell genutzt werden. “Diese freien Lizenzen machen die einfache Verbreitung von kulturellen Inhalten wie z.B. Musik möglich und erhöhen so die Aufmerksamkeit für KünstlerInnen und ihr Schaffen,” erklärt Christoph Scheid, Mitglied des Organisations-Teams.

“Wir bieten Musikern attraktive Preise für ihre Teilnahme: Sie können einen großen Auftritt vor einem namhaften Headliner gewinnen, außerdem veröffentlichen wir einen begehrten Sampler mit den besten Einsendungen,” erläutert Marcel Hennes, ebenfalls Mitglied im Organisations-Team. Der kostenlos verteilte Promo-Sampler erschien in den Vorjahren als hochwertiges DigiPak. Er wird zudem zusätzlich auf einer Heft-CD der Zeitschrift LinuxUser veröffentlicht.
[openmusiccontest.org]

[via netzpolitik]

oesterreich: agrarfoerderungen online

na das ist doch mal loeblich:

Ab 2009 müssen alle Subventionen der EU veröffentlicht werden. Das österreichische Landwirtschafts- Ministerium hat schon jetzt sämtliche Agrar- und Forstförderungen online gestellt.
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anschauen kann man sich das in der sog. “transparenzdatenbank“:

Die Europäische Kommission hat festgelegt, dass für EU-finanzierte und EU-kofinanzierte Zahlungen im Agrarbereich die Beträge und Identifikationsdaten von Empfängern von Beihilfen vom jeweiligen Mitgliedstaat im Internet zu veröffentlichen sind.
[…]
Die Beträge werden nach Direktzahlungen an die Landwirte und Marktordnungszahlungen, welche zur Gänze aus EU-Mitteln (EGFL – Europäischer Garantiefonds für die Landwirtschaft) finanziert werden, sowie nach Förderungen im Rahmen der Ländlichen Entwicklung (ELER – Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raum) im Zeitraum vom 16.10.2006 bis 15.10.2007 aufgeschlüsselt.

gesucht werden kann nach name und/oder herkunft (nach bundesland) und/oder beitragshoehe.

ziviler datenbankzugriff fuers bundesheer?

ja auch in oesterreich wird weiter am rad gedreht:

Der Gesetzesvorschlag von Verteidigungs-Minister Darabos sieht den Zugriff des Heeresnachrichtenamtes auf zivile Daten vor. Die Grünen wittern eine “Spitzelgeneralvollmacht”.

natuerlich alles nur zu unserem schutz ;)

Konkret befürchtet Pilz, dass zivile Daten, wie etwa jene von Finanzämtern, Spitälern, Kriminalpolizei und Sozialversicherung, beliebig an das HNA weitergereicht werden können. Im Entwurf heißt es: “Militärische Organe und Dienststellen (…) dürfen von den Organen der Gebietskörperschaften und der anderen Körperschaften des öffentlichen Rechts (…) jene Auskünfte verlangen, die diese Organe und Dienststellen als wesentliche Voraussetzung zur Erfüllung von Aufgaben der nachrichtendienstlichen Aufklärung und Abwehr benötigen.”

Umgekehrt könnte das Bundesheer seine personenbezogene Informationen den öffentlichen Körperschaften zur Verfügung stellen. Nämlich “inländischen Behörden, soweit dies ausdrücklich gesetzlich vorgesehen ist oder für den Empfänger eine wesentliche Voraussetzung zur Wahrnehmung einer ihm gesetzlich übertragenen Aufgabe bildet”. Auch von einer “direkten Abfragemöglichkeit” ist in dem Entwurf die Rede. Der Grüne Sicherheitssprecher vermutet darin die Möglichkeit eines Online-Zugriffs auf zivile Datenbanken für das Bundesheer.
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