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Open Week Graz #3

Mitte Juli veranstalten wir mal wieder eine Open Week in Graz. Die dritte mittlerweile und dieses Mal mit mehr vorgeplantem Programm als die letzten beiden Male.

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Los gehts Montag, den 15. Juli ab 12h im Spektral und wir beenden das Ganze am Samstag, den 20 Juli in Wien im Metalab. Dieses Mal stehen OpenHardware und OpenDesign im Vordergrund.

Der grobe Programmplan sieht momentan wie folgt aus:
MO 15.07.: 11h Frühstück – 12h Open Space – 20h #webbier
DI 16.07.: 11h Frühstück – 12h Open Space / Matelade kochen – 20h Vortrag/Diskussion “Commonopolis”
MI 17.07.: 10h Frühstück – 11h Open Space / OpenStreetMap Mapping Party / FOSSGIS Hackday – 18h 3D Drucker Workshop – 20h OpenStreetMap Stammtisch
DO 18.07.: 11h Frühstück – 12h Open Space – 17h Open Design Workshop
FR 19.07.: 11h Frühstück – 12h Open Space – 18h Abreise nach Wien
SA 20.07.: 11h Frühstück – 12h Open Space – irgendwann Ende

Was zu den einzelnen Punkten im speziellen passiert, lest ihr im Blogpost zur Open Week Graz #3 nach.

Der Programmpunkt Open Space soll in jedem Fall etwas offener gehalten werden. Da passiert dann das, auf was die Leute vor Ort gerade Lust haben. Das wäre also genau der richtige Zeitpunkt, bei dem ihr euch bei der Open Week mit euren Themen und Interessen einbringen könnt ;)

Also hinkommen, mitmachen, einbringen und Spass haben!
Twitterhashtag ist: #openweek3

Falls ihr euch bis dahin noch ein wenig auf das Thema Open… einstimmen wollt, sei euch auch unser mur.strom Podcast zu dem Thema Open Everything empfohlen.

#DNP12 – Mein kleiner Rückblick


#DNP12 (Daten.Netz & Politik), der 1. österreichische Netzpolitikkongress, liegt mittlerweile schon etwas mehr als einen Monat zurück – Zeit also für einen kleinen Rückblick meinerseits.

Vorneweg nochmal: ich hab auch als Blogger an dem Kongress teilgenommen. Dadurch hab ich mir das Ticketgeld gespart. Bedingung dafür war es, 4 Blogposts zu verfassen. Jeweils einen vor und nach dem Kongress und 2 direkt vom Kongress zu bestimmten, mir zugeteilten Vorträgen. (ist auch alles mit dem Suchbegriff #dnp12 hier zu finden)

Der #DNP12 fand am 8.+9. September 2012 im Wiener Palais Kabelwerk statt. Es gab einen durchgängigen Vortragsslot und parallel dazu selbstorganiserte Workshops. Das Programm war ein sehr umfangreiches und hat gerade auch in Kombination mit den Workshops ein sehr breites Spektrum an “Netzthemen” abgedeckt.
Zu den einzelnen Vorträgen möchte ich eigentlich gar nicht so viel schreiben. Zumal alle schon inhaltlich bei unwatched.org während des Kongresses verbloggt wurden. Zum Anderen, weil alles auch als Video- und Audiorecording zur Verfügung steht.

Ich möchte mehr auf das organisatorische und Drumherum etwas näher eingehen. Also das, was man in den Aufzeichnungen nicht sieht. Vielleicht auch als kleinen Verbesserungsvorschlag an manchen Stellen für nächstes Jahr.

Insgesamt war es ein sehr gelungener Auftakt für den 1. netzpolitischen Kongress in Österreich. Die Atmosphäre war entspannt, die Leute die da waren, wollten auch wirklich da sein und ich für mich persönlich, hab ein paar wichtige Eindrücke und Anreize mitgenommen, auch selber mehr und zielgerichteter aktiv zu werden. Und man hat natürlich endlich mal ein paar Leute auch so in echt kennengelernt und andere wiedergetroffen. Ist ja auch sehr wichtig und angenehm bei solchen Veranstaltungen.
Insgesamt bin ich also sehr zufrieden und an der Stelle auch noch mal ein großes “Danke!” an die Orga, alle Helfer (v.a. die Audio- und Videoleute für die Aufzeichnungen) und alle Speaker! Ein spezielles Danke geht auch noch mal an @leyrer, der mir eine mehr als komfortable Übernachtungsmöglichkeit bereit gestellt hat!

An Verbesserungsmöglichkeiten sind mir eigentlich nur 2 Punkte aufgefallen:

1. Vortrags- und Workshopprogramm liefen den ganzen Tag durchgängig ohne größere Verschnaufpause. Einerseits versteh ich den Gedanken, möglichst viel Sachen an einem Wochenende unterbringen zu wollen. Andererseits würde es, glaube ich, der Veranstaltung auch nicht schaden, zumindest eine größere Pause zwischendurch einzulegen. Damit alle Anwesenden etwas durchschnaufen und ohne Druck socialisen können.
2. Die Akustik im Workshopraum war teilweise sehr schlecht. Die Idee eines offenen Workshopraums war gut gemeint, hat aber nicht funktioniert, wenn im Eingangsbereich noch Gespräche stattgefunden haben. Da sollte man sich beim nächsten Mal überlegen, einen wirklich geschlossenen Raum zu nehmen.

Dann gab es noch 2 Besonderheiten bei den Ticketpreisen. Zum Einen gab es geförderte Community-Tickets, zum Anderen das Frauen-Tickt. Beides finde ich eine gute Idee, die im nächsten Jahr vielleicht auch noch mal etwas besser kommuniziert werden sollten.

*das Community-Förderticket: Idee dahinter ist, dass durch Sponsorengelder auch Leute an dem Kongress teilnehmen sollen, die sich den Vollpreis nicht leisten können. Die entsprechenden Personen zahlen dann, den für sie angemessenen Betrag an der Kasse, der Rest wird durch die Sponsorengelder mitfinanziert. Eine schöne Idee, wie ich finde, die nächstes Jahr unbedingt fortgesetzt werden sollte.
*das Frauen-Ticket: hierbei geht es darum, die generelle schlechte Frauenbeteiligung bei solchen Kongressen, durch ein ermäßigtes Ticket für Frauen, etwas aufzuwerten. Dazu gab es im Vorfeld einen kleinen Shitstorm. Ich sehe es in dem Fall aber ähnlich wie die Organisation – solange es kein ausgewogenes Geschlecterverhältnis bei solchen Veranstaltungen gibt, sollte man auch Anreize schaffen, dieses Ziel zu erreichen.

Ansonsten nehm ich für mich nur positive Erinnerungen mit und bin nächstes Jahr sehr gerne wieder mit dabei!

Btw: die Afterparty am Samstag im Metalab sollte auch unbedingt beibehalten werden. Sehr passende und interessante Location, die ich bei der Gelegenheit auch endlich zum ersten Mal besucht habe.

Ein kleines Andenken aus dem 3D-Drucker durfte ich mir auch mitnehmen:

ein pinkes nashorn!:)

#DNP12 – Der Facebook-Überwachungsstandard

Im Rahmen der Daten, Netz & Politik 2012 Bloggerticketaktion war es auch Aufgabe von einem Vortrag pro Kongresstag zu berichten. Dies ist der Zweite von meinen zwei Blogposts, so wie er auch auf unwatched.org erschienen ist.

Tag 2: Der Facebook-Überwachungsstandard
Speaker: Erich Moechel

Der Facebook-Überwachungsstandard

Unter dem Titel “der Facebook-Überwachungsstandard” präsentierte Erich Moechel den folgenreichen Entwurf des Europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen (ETSI). Kern des Ganzen, ist das Sicherheitsbehörden die Möglichkeit erhalten sollen, sämtliche verschlüsselte Kommunikation abzuhören.

Dabei geht es nicht nur um Facebook-Kommunikation, sondern um sämtlichen (https) verschlüsselten Datenverkehr von “Cloud-Services”, also auch Diensten wie Twitter, Gmail, privaten Chats oder Videokonferenzen bis hin zu Virtual Private Networks (VPN).

Treibenden Kräfte dahinter kommen unbestritten aus dem militärisch-elektronischen Komplex. Aber nicht nur daher. Weiters zeigt die britische Regierung reges Interesse an dem neuen Standard, die diese Überwachung gesetzlich festlegen will.

Ein weiterer interessanter Punkt an dem Vorhaben ist, dass es sich bei der ETSI weder um eine staatliche, noch um eine EU-Organisation handelt. ETSI ist ein privater Verein, der die Befugnisse hat, europaweite Telekommunikationsstandards festzulegen.

Technisch läuft das so ab, dass dem Benutzer eine “manipulierte Verschlüsselung” untergeschoben wird. Der Telekomanbieter (Internetprovider) muss den verschlüsselten Datenverkehr seiner Kunden, durch Manipulation beim Aufbau der Verschlüsselung, brechen. Mehr dazu hat Erich Moechel diese Woche in einem Artikel auf FM4 geschrieben.

Unvermutete Verbündete

Gegen die Einführung dieses Standards wettern nicht nur Netzaktivisten, sondern auch die Telekomanbieter selber. Diese sind nämlich gerade dabei unter dem Namen Universal Integrated Circuit Card (UICC) ihre neue Smart Card Plattform einzuführen. Damit sollen Bezahlvorgänge übers Smartphone abgewickelt werden (beispielsweise: Fahrkartenkauf). Wesentlicher Bestandteil dieses Systems ist es, den Kunden eindeutig zu identifizieren und alle persönlichen Daten sicher (verschlüsselt) zu behandeln. Dies steht jedoch im kompletten Widerspruch zu dem ETSI-Standard, der explizit die Entschlüsselung sämtlicher verschlüsselter Daten verlangt.

Sollte der “Facebook-Überwachungsstandard” verpflichtende Realität werden, wäre das eine Bankrotterklärung für freie und sichere Kommunikation, sowie auch eine wirtschaftliche Pleite, da keine sicheren Onlinebezahlverfahren mehr gewährleistet werden könnten.

#DNP12 – How-To: Wie baut man mit wenigen Mitteln eine Anti-ACTA-Kampagne?

Im Rahmen der Daten, Netz & Politik 2012 Bloggerticketaktion war es auch Aufgabe von einem Vortrag pro Kongresstag zu berichten. Dies ist der Erste von meinen zwei Blogposts, so wie er auch auf unwatched.org erschienen ist.

Tag 1: How-To: Wie baut man mit wenigen Mitteln eine Anti-ACTA-Kampagne?
Speaker: Markus Beckedahl

#DNP12: How-To: Wie baut man mit wenigen Mitteln eine Anti-ACTA-Kampagne?

In seinem Vortrag beschreibt Markus Beckedahl (Digitale Gesellschaft e.V., netzpoltik.org) anhand seiner Erfahrungen bei den Anti-ACTA Protesten, wie eine Kampagne für digitale Bürgerrechte erfolgreich sein kann.

Kernaussage: Kampagnen funktionieren nicht nur aus dem Netz heraus. Wichtig sei es auch auf die Straße zu gehen, unterschiedlichste Zielgruppen anzusprechen, Multiplikatoren zu finden, medienwirksam zu sein und wie am Beispiel ACTA, einen langen Atem zu haben. Die Anti-ACTA-Proteste zogen sich über mehrere Monate hin, von den ersten großen Demos im Winter – bei denen 100.000 Menschen in Polen auf die Straßen gingen – bis hin zur Ablehnung des Abkommens im EU-Parlament.

EIne große Überraschung und Neuerung bei diesen Protesten, war, laut Beckedahl, die hohe Beteiligungsgrad der “Youtube-Kiddies”. Also Jugendliche, die nicht vordergründig politisch am Netz teilnehmen, sondern eher unpolitische Filmchen auf Youtube stellen.

Entscheidend war es auch die Leute über einen längeren Zeitraum zu motivieren, ihnen brauchbare Informationen zur Verfügung zu stellen und diese auch außerhalb der eigenen Peer-Group zu verbreiten. In diesem Punkt wäre es laut Beckedahl jedoch wünschenswert, wenn es eine geeignete und einfach zu nutzende Kampagnenplattform gäbe.

Die Digitale Gesellschaft hat im Rahmen der Anti-ACTA Proteste Infomaterialien bereitgestellt, Texte geschrieben und übersetzt, Videos erstellt und Lobbyarbeit bei den EU-Abgeordneten geleistet. Gerade die Lobbyarbeit auf EU-Ebene hat einen wesentlichen Beitrag zur Entscheidung geliefert.

Um beim letzten Aktionstag gegen ACTA, am 9. Juni 2012, vor der EU-Entscheidung noch einmal aufzufallen, hat die Digitale Gesellschaft Pakete mit Demoflyern, Stickern, Postkarten und Absperrbändern in über 180 Städte geschickt. Möglich war dies, weil der Verein im Vorfeld Geld bei der Crowdfunding-Plattform betterplace.org gesammelt hatte.

Als nächstes plant die Digitale Gesellschaft eine Kampagne zum Thema Netzneutralität durch zu führen. Vielleicht gibt es dann bei der nächsten DNP, in einem Jahr, mehr davon zu hören.

musik aus der küche

und dann sitzte eines kongress-vorabends in einer küche, in einer fremden wohnung, in wien. allein. und machst halt so internetz-zeugs und natürlich läuft auch musik. und die ist schlicht so grossartig wie auch unterschiedlich. und gehört deswegen auch hier rein:

*Das Kraftfuttermischwerk – Risikogruppe Podcast: Liegestühlchen

[link]

*Robag Wruhme – Olgamikks

[link, via @isanoj]

*Northernshore – Murazzi

[link]

*Blu Mar Ten Music Podcast – Chapter 1

[link]

*DJ Koze – BlastFM Mix
[link, via deepgoa]

*Funkvergnügen – Funkvergnügen

[link]

#DNP12 – Daten, Netz & Politik Kongress in Wien


Unter dem Motto “Das Jahr des Aufbruchs” findet am 08. + 09. September in Wien erstmalig der Daten, Netz und Politik (DNP) Kongress statt. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es dabei um die Themenbereiche rund um Datenschutz/-sicherheit, Netzpolitik/-kultur und freien Netzen. Location ist das Palais Kabelwerk (im 12. Bezirk).

Organisiert wird der zweitägige Kongress von unwatched.org.

#DNP12 ist der österreichische Kongress zu Datenschutz, Netzpolitik und freien Netzen.Unter dem Motto “Das Jahr des Aufbruchs” dient die zweitägige Veranstaltung als Vernetzungs- und Informationsplattform heimischer und europäischer Initiativen, Aktivisten und Experten aus allen Bereichen der Netzpolitik und unserer digitalen Freiheitsrechte. Eingeladene Vorträge und Diskussionen zu den brennenden Themen der österreichischen und europäischen Netzpolitik runden das Programm ab.

Ich werde das Wochenende auch vor Ort sein und von dort, als Teil der Bloggerticketaktion, berichten. Deal bei der ganzen Sache ist, dass ich vor und nach dem Kongress jeweils einen, und während dem Kongress von zwei, mir zugeteilten Talks, blogge. Dafür spare ich mir die 79.- für das 2-Tages-Ticket und bin auch mal wieder etwas motivierter, hier konkrete Themen zu verbloggen.

Das Programm ist schon gut gefüllt und wird in den nächsten Tagen endgültig fertig gestellt werden. Neben einem klassischen Vortragsprogramm wird es auch Raum, Platz und Zeit für Workshops geben. Unter den Rednern sind einige, der Netzpolitik-Szene bekannte Personen dabei. Von dem her, darf man sich also auch auf einen qualitativ hochwertigen Austausch freuen. Einige der statt findenden Vorträge wurden auch schon im Blog zur Konferenz etwas näher erläutert.
Tickets sind noch verfügbar und können bestellt werden solange der Vorrat reicht (Schüler und Studenten erhalten 15% Rabatt).

Zige.tv wird sich um die Videoaufzeichnung der Vorträge kümmern. Bezüglich Livestreams ist mir derzeit noch nichts bekannt.
Die Leute von Funkfeuer nehmen die Internetversorgung vor Ort in die Hand.

Zum Abschluss von Tag 1 wird es Samstag Abend die DNP-Party im Metalab, bei freiem Eintritt geben. Somit also auch eine Empfehlung an alle, die beim Kongress selber nicht teilnehmen können.

Ich bin schon gespannt auf die zwei Tage und freue mich auf jede Menge Input!

Zum Abschluss noch ein Sendungshinweis:
Thomas Lohninger (aka @socialhack) wird heute Abend ab 20h, mit DNP-Mitorganisator @AndreasKrisch über den Daten, Netz & Politik Kongress live podcasten. Wer das verpasst, wird sich in den nächsten Tagen den Podcast bei netzkinder.at runterladen können.

wiener u-bahn gestaltung

naechtliches u-bahn-graffitieren in wien.


[direktlink]

fuer die verschwoerungstheoretiker: bei 01:30min laeuft ein typ mit bp-tuete rum. das video wurde aber schon vor 6 monaten hochgeladen ;)

[via porrporr]

locals and tourists

eric fischer hat sich mal die muehe gemacht und und paar geodaten visualisiert.
in dem projekt geht es darum, zu zeigen wer in grossstaedten wo fotos macht. bei dem wer wird unterschieden zwischen
“locals” – people who have taken pictures in this city dated over a range of a month or more – und
“tourists” – people who seem to be a local of a different city and who took pictures in this city for less than a month –.
die geodateninformationen kommen von flickr. das ganze hat er dann fuer verschiedene staedte gemacht. basiskartenmaterial stammt dabei von openstreetmap.

herausgekommen ist dann u.a. das:

berlin
locals&tourists_berlin
klick zum vergroessern

wien
locals&tourists_vienna
klick zum vergroessern
blau=locals, rot=tourists, gelb=unklar ob local oder tourist

einiges mehr und ausfuehrlichere erklaerungen gibts im dazugehoerigen flickrset: “Locals and Tourists”.

Some people interpreted the Geotaggers’ World Atlas maps to be maps of tourism. This set is an attempt to figure out if that is really true. Some cities (for example Las Vegas and Venice) do seem to be photographed almost entirely by tourists. Others seem to have many pictures taken in piaces that tourists don’t visit.

das ganze steht unter creative commons lizenz.

record store day 2010

recordstoreday2010

The original idea for Record Store Day was conceived by Chris Brown, and was founded in 2007 by Eric Levin, Michael Kurtz, Carrie Colliton, Amy Dorfman, Don Van Cleave and Brian Poehner as a celebration of the unique culture surrounding over 700 independently owned record stores in the USA, and hundreds of similar stores internationally.

This is the one day that all of the independently owned record stores come together with artists to celebrate the art of music. Special vinyl and CD releases and various promotional products are made exclusively for the day and hundreds of artists in the United States and in various countries across the globe make special appearances and performances. Festivities include performances, cook-outs, body painting, meet & greets with artists, parades, djs spinning records and on and on.
[recordstoreday.com]

recordstore
[via fuckyeahvinyl]

interessant fuer die grazer und wiener unter euch, duerfte in dem zusammenhang folgendes sein:

Obwohl sich der Großteil des Record Store Days am kommenden Samstag in USA und UK abspielen wird, kann man manche dieser exklusiven Releases immerhin auch in drei ausgewählten Läden in Österreich finden. Einmal in Wien bei Substance und zweimal in Graz bei Inandout Records und ein:klang.

Vielleicht sind es nächstes Jahr schon mehr Plattenläden in Österreich, die am Record Store Day teilnehmen. Ihr könnt ja mal ein paar Tipps posten, welche Plattendealer eures Vertrauens dafür geeignet wären.
[fm4]

big brother awards austria 2009

noch schnell den hinweis auf die oesterreichischen big brother awards 2009 nachher

alle die nicht vor ort dabei sein koennen, es gibt auch livestreams von der verleihung, sowie ein public viewing im wiener museumsquartier:

Live-Audioübertragung: Radio ORANGE 94.0 O94 Spezial 20-23 Uhr “On Air” und via mp3-Stream.
Für jene die keine Zählkarte mehr bekommen haben gibt es ein Public Viewing im Raum D des MQ.

und wenn ich das gestern richtig verstanden habe, gibts nachher auch unter folgender url: http://live.elevate.at:8000/ einen video-livestream.

update 2009-10-26:
die gewinner, inklusive begruendung warum sie sich verdient gemacht haben, koennt ihr hier nachlesen.

update II 2009-10-26:
von radio netwatcher gibts einen audiomitschnitt von der preisverleihung.

update III 2009-10-26:
radio netwatcher hat mittlerweile eine weitere (laengere) version, die first uncutted edition, online gestellt.

update 2009-10-27:
– ungekuerzter, knapp 3stuendiger, audiomitschnitt von der gala liegt hier (ungekürzte moderierte Fassung von Radio ORANGE 94.0 – original wie sie tatsächlich on AIR ging)
oe1 digital leben hatte heute die big brother awards als thema
[direktlink | .mp3/04:57min/2,4mb]

weitere links:
big brother awards 2009
big brother awards 2009 nominierungen
wegbeschreibung zum rabenhof theater

q/talk am 28.04.2009: “Zahlen Sie für Ihren guten Namen”


morgen ist wieder letzter dienstag im monat und das bedeutet wie ueblich q/talk im wiener museumsquartier. in der april-ausgabe wird ueber kunderkarten und data mining diskutiert:

q/talk, Di, 28. April: Zahlen Sie für Ihren guten Namen

Auf der Jagd nach dem willigen Kunden. http://www.quintessenz.at/d/000100006058 Datum/Zeit: Di 28. April 2009, 20.00 (Einlass ab 19.00). Ort: Raum D / quartier21, QDK / Electric Avenue, MQ Wien. http://quartier21.mqw.at/uebersichtsplan/ Dazu diskutieren moderiert von Mag. Georg Markus Kainz: * Karl Kollmann, Arbeiterkammer Wien * Walter Hager, VKI, Zeitschrift Konsument * Ute Elena Egermaier, Lyoness Holding Europe AG (angefragt)
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Kundenkarten gelten als chic, zeichnen die neue Elite der Konsumtempel aus – gute und brave Kunden bekommen bessere Karten und jene, die nicht mitspielen und sich nicht verkaufen, werden ausgeschlossen aus der Welt des sinnlosen Konsums. Die Kooperation der Kunden wird durch bunte Kärtchen und vermeintliche Vorteile erkauft.

Der brave Kunde lässt sich beobachten, analysieren und bewerten. “Data Mining” heißt die neue Wissenschaft, die aus unseren Kaufgewohnheiten, aus den Daten über uns, Geld und Macht gewinnt.
[weiterlesen]

und das alles wie ueblich bei freiem eintritt.

update 2009-04-30:
der komplette audiomitschnitt der veranstaltung ist mittlerweile auch schon im netz. die gut 2-stuendige diskussion koennt ihr euch hier runterladen.

q/talk am 31.03.2009: “Die Glaubwürdigkeitsfalle – zu faul zur Wahl”

morgen, dienstag, den 31.03.2009 findet wieder der allmonatliche q/talk statt. anknuepfend an letzten monat gehts auch dieses mal wieder ums (elektronische) waehlen. mitdiskutieren wird unter anderem peter purgathofer:

Heiße Studenten-Parties machen schlappe Wähler wieder fit. Datum/Zeit: Di 31. März 2009, 20.00 (Einlass ab 19.00). Ort: Raum D / quartier21, QDK / Electric Avenue, MQ Wien. http://quartier21.mqw.at/uebersichtsplan/ ca. -> Nr. 55 Dazu diskutieren moderiert von Mag. Georg Markus Kainz: * Prof. Dr. Purgathofer, Technische Universität Wien * Sigrid Maurer, Grün Alternative StudentInnen * Samir Al-Mobayyed, AktionsGemeinschaft
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q/talk, Di, 31. März: Die Glaubwürdigkeitsfalle – zu faul zur Wahl Heiße Studenten-Parties machen schlappe Wähler wieder fit. https://www.quintessenz.at/d/000100005943 Österreichische Parteien sind in der Glaubwürdigkeitsfalle. Eine geringe Wahlbeteiligung gilt als generelles Misstrauensvotum, als Kritik am System und nicht an einer einzelnen Partei. Die Regierenden leben aber von der Fiktion vom Wahlvolk beauftragt worden zu sein, das Volk vertreten zu dürfen und Entscheidungen für und über das Volk zu treffen.

Nun stellt sich die Frage wie weit darf die Wahlbeteiligung und die Anzahl gültiger Stimmen sinken um noch im Sinne des Systems legitimiert zu sein? Findige Geschäftemacher versuchen jetzt eine neue Technik zu verkaufen, die zwar die Kosten der Wahl in die Höhe schnellen lassen, dafür aber den Aufwand der Stimmabgabe auf ein Minimum reduziert. Die Stimme kann quasi so nebenbei auf einer heißen Studentenparty abgegeben werden. Der Wähler muss nicht mehr extra in ein Wahllokal kommen, wo er in einer nüchternen Atmosphäre seine Wahlentscheidung treffen kann.
[weiterlesen]

der eintritt ist wie gewohnt frei.

q/talk am 24.02.2009: “Demokratie 2.0 – oder wenn Wahlcomputer für uns wählen” (update)

am kommenden dienstag (24.02.2009) veranstaltet die quintessenz wieder einen q/talk. es geht dieses mal um wahlcomputer bzw. e-voting:

Demokratie 2.0 oder wenn Wahlcomputer für uns wählen
eVoting – eine Vision oder ein Albtraum

Ort: Raum D / quartier21, QDK / Electric Avenue, MQ Wien
Datum: 24. Februar 2009
Zeit: 20.00 (Einlass 19.00)
Moderation: Mag. Georg Markus Kainz

Die Wahlbeteiligung nimmt kontinuierlich ab, und die Politiker meinen die Ursache gefunden zu haben – das derzeitige Wahlverfahren ist viel zu umständlich – also muss ein einfacheres Verfahren gefunden werden.

Im Rahmen der ÖH Wahl Ende Mai wird das sogenannte eVoting ausprobiert werden: Ein Mausklick im Internet, eine Bestätigung und die Wählerstimme verschwindet in der Black Box. Am Ende des Tages spuckt die Maschine ein Ergebnis aus. Was dazwischen passiert können Wahlbeobachter nicht mehr nachvollziehen. Wahlzettel lassen sich auszählen, überprüfen, in die Hand nehmen und im Zweifelsfall lassen sich Auszählungsfehler feststellen und korrigieren.

[weiterlesen]

eintritt ist wie immer frei.
lageplan: http://quartier21.mqw.at/uebersichtsplan/ ca. -> Nr. 55

update 2009-02-24:
die quintessenz hat heute nochmal eine ueberarbeitete ankuendigung herausgebracht. der q/talk heute abend laeuft unter dem titel: “Kann eVoting die Wahlzelle ersetzen?“:

Dr. Barbara Ondrisek hat gemeinsam mit Prof. Peter Purgathofer http://www.papierwahl.at gestartet um über eVoting zu informieren. Aufgabe der Technischen Universität ist, bei aller Technikverliebtheit auch Schwachstellen und Risiken der neuen Wahlmethoden aufzuzeigen.

Dr. Robert Krimmer ist Gründer des Kompetenzzentrums E-Voting.cc und berät das Wissenschaftsministerium in Fragen eVoting zur kommenden ÖH Wahl.

Dr. Gerda Marx wurde als Verfassungsrechtlerin von Minister Gio Hahn (ÖVP) zur Vorsitzenden der Wahlkommission ernannt.
[…]
Mag. Georg Markus Kainz versucht beim qTalk am 24. Februar 2009 mit seinen Gesprächspartnern der Frage nach zugehen, was eVoting für unsere Demokratie bedeutet.

update 2009-03-20:
zum mitschnitt teil1
zum mitschnitt teil2

update 2009-04-03:
ich glaube, ich wurde erhoert ;) von dem q/talk gibts jetzt auch den komplettmitschnitt als eine datei. wenn das dann in zukunft auch wieder etwas zeitnaher passieren wuerde, waere ich vollauf zufrieden:
“q/talk, Di, 24. Februar: Demokratie 2.0 oder wenn Wahlcomputer für uns wählen”

big brother awards oesterreich

bba_logo

bba08_at_plakat
heuten abend finden die 10. oesterreichischen big brother awards 2008 statt. traditionell am abend vorm nationalfeiertag im wiener rabenhof theater. beginn ist 20h. wer nicht vor ort dabei sein kann, hat die moeglichkeit die gala via live audio- und videostream mitzuverfolgen.

Die Sicherung der Privatsphäre wird im Zeitalter der globalen Kommunikation zur wesentlichen demokratischen Herausforderung. Es ist hoch an der Zeit, öffentlich auf die Gefahren der Unversehrtheit unserer Daten-Integrität [ehemals: Privatsphäre] hinzuweisen. Deren fortschreitende Verletzung steuert direkt auf eine lückenlose soziale Kontrolle und kommerzielle Verfügbarkeit aller Individuen zu.

auch monochrom werden dieses jahr wieder mit einer performance dabei sein. man darf also gespannt sein.

die verdienten gewinner werden nach der veranstaltung nochmal in einem gesonderten post bekanntgegeben.

um sich vorab schonmal ein bisschen einzustimmen: die radiosendung netwatcher hat vorab ein spezial zu den awards in oesterreich gemacht.

achso, ich plane uebrigens dann ab ca. 20h ein wenig live zu twittern / denten. vorausgesetzt der stream funktioniert und es kommt nichts dazwischen.

wiener u-bahn kameras ueberklebt

da hat sich mal jemand eine sehr schoene aktion ausgedacht:

Zahlreiche Überwachungskameras auf der Linie U6 waren Freitagfrüh mit Zeitungspapier verhüllt.

Fahrgäste der Wiener U-Bahn-Linie 6 konnten sich Freitagfrüh unbeobachtet fühlen. In mehreren Zugsgarnituren der zwischen Floridsdorf und Siebenhirten verkehrenden U-Bahn-Linie waren die Überwachungskameras mit Zeitungspapier bedeckt.

wien_ubahn_kamera
[futurezone]

sehr schoen ;) solche und aehnliche aktionen koennten ruhig oefter mal stattfinden.

frageboegen der wiener gemeindebauten

sicherlich alles nur ein bedauerlicher fehler ;)

vor kurzem wurde an 220.000 bewohnern der wiener gemeindebauten sog. anonyme frageboegen zugeschickt. diese sollten ermitteln wie man das wohnumfeld/die wohnsituation wahrnimmt. auf den frageboegen befand sich auch ein barcode, der laut wohnbau stadtrat michael ludwig, jedoch nur die zuordnung zu den verwaltungssprengeln dienen sollte. dumm nur, dass sich die quintessenz ein barcodelesegeraet organisiert hat und zu einem anderen ergebnis gekommen ist. die frageboegen sind nicht anonym, sondern enthalten eindeutig zuordenbare kundennummern. aber es geht noch weiter:

Michael Ludwig ist kein Unbekannter. Er war schon die treibende Kraft hinter der Videoüberwachung in mehreren Gemeindebauten in Wien. Daher weisen die Fragen auch eine besondere Schieflage auf: Es gibt keine Möglichkeit sich gegen Videoüberwachung auszusprechen, nur dafür oder neutral. Das Ergebnis der Auswertung ist daher gut vorhersagbar.

wien_gem_fragebogen_front wien_gem_fragebogen_back
klick fuer groessere darstellung

weitere links
wiener zeitung
kurier
die presse
der barcode (typ code-128)

vortrag: q/talk, 24.06.2008 in wien: "Ist Windows Vista in der Stadt Wien unausweichlich?"

Was haben die Deutschen, was wir nicht haben?

München investiert in die lokale Wirtschaft statt in Windows-Lizenzen!

Datum: 24. Juni 2008, 20.00 (Einlass ab 19.00)
Ort: MQ Wien, Electric Avenue, quartier21, Raum D
Lageplan http://quartier21.mqw.at/uebersichtsplan/ ca. -> Nr. 55

–> http://www.quintessenz.at/d/000100004385

Die Stadt Wien migriert mit einem Auftragvolumen von rund 8 Millionen Euro dreiviertel aller PCs auf Windows Vista und gibt damit vielleicht dem Wiener Linux-Projekt “Wienux” den Todesstoß.

Fast zeitgleich vermeldet die Stadt München, dass sie bis Ende dieses Jahres auf 80% ihrer PCs Linux installiert haben wird und das Projekt “LiMux” erfolgreich fortgesetzt wird.

Die gesparten Lizenzkosten investiert München lieber in einheimische Softwarefirmen.

Die Münchner Stadtregierung und die IT Direktion hat mit ihrem Projekt “LiMux” (Linux in München) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass auch eine Millionen Stadt ihre Systeme unter Linux betreiben kann.

Die Anwenderfreundlichkeit des Linux Basis-Clients wurde vom TÜV zertifiziert, denn Linux soll durch die Einfachheit der Bedienung überzeugen, so Florian Schießl, Projektleiter vom LiMux Projekt.

Als Dateiformate kommen ausschließlich “offene” Standards wie das “Open Document Format” von OpenOffice zum Einsatz. Denn das öffnet den Markt für lokale Anbieter und stärkt den Wirtschaftsstandort München. Ein Beispiel ist die Entwicklung der Vorlagenverwaltung Wollmux, die vor kurzem als Freie Software für andere Städte veröffentlicht wurde.

Hintergrundliteratur:

* LiMux auf Wikipedia
–> http://de.wikipedia.org/wiki/LiMux

* LiMux – Die IT Evolution
–> http://www.muenchen.de/limux

* Müncher Bürgermeister lehnt ISO-Standard für Microsoft’s OOXML ab
–> http://www.heise.de/newsticker/meldung/105074

* Wien ersetzt Linux durch Windows Vista
–> http://www.pro-linux.de/news/2008/12762.html

* Schlag gegen Linux in Wien
–> http://futurezone.orf.at/it/stories/282671
[quintessenz]

eintritt ist wie immer frei.

ich gehe mal davon aus, dass es auch diesmal wieder einen audiomitschnitt geben wird. dieser wird dann natuerlich auch hier verlinkt.