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Anarchy Bridge Earlsdon Coventry 1982.
The bridge is mentioned in the novel A Touch of Love by Jonathan Coe.by Walwyn
[cc by-nc-sa]
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Anarchy Bridge Earlsdon Coventry 1982.
The bridge is mentioned in the novel A Touch of Love by Jonathan Coe.by Walwyn
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Tagged 1982, anarchy bridge, coventry, creative commons, discordia, flickr, fnord, illuminati, photo, pic, uk
Dubbed Out in Bristol ist eine anscheinend recht aktuelle, zwanzigminütige Dokumentation über die Dubstep-Szene in Bristol, das wohl neben London die vielleicht bekanntesten Produzenten des Genre herborgebracht hat. Mit dabei sind u.a. Gemmy, Joker, Appleblim, Forsaken, Peverelist, Headhunter und natürlich Tectonic Head honcho Pinch.
[thelastbeat.com]
[via deepgoa]
Posted in bunt gemischt, musik, video
Tagged bristol, docu, dub, dubbed out in bristol, dubstep, uk
das thema schwirrt ja immer mal wieder durch die gegend. aber meist dann doch nur irgendwie am rande und schnell ists wieder vergessen.
vielleicht erstmal vorweg fuer die leser die nicht wissen, wovon ich rede. die ampelkennzeichnung auf lebensmittelverpackungen, ist eine leicht verstaendliche kennzeichnung (mit den farben rot, gelb/orange und gruen) des naehrstoffgehalts. vornehmlich von zucker, fett und salz.
Ampelkennzeichnung (Verbraucherzentrale Bundesverband)
via ampelkennzeihnung.org
ich als verbraucher wuerde die einfuehrung begruessen, klar. natuerlich sieht das die lebensmittelindustrie ein wenig anders. selbst wenn diese regelung eingefuehrt wird, kann sich die industrie einfach weigern, das system zu uebernehmen, wie man in uk sieht.
unterdessen gab es in deutschland mal wieder einen kleinen lichtblick. denn wie foodwatch berichtet hat sich frosta dazu entschlossen freiwillig die kennzeichnung einzufuehren. vorerst zwar nur sehr beschraenkt (auf 4 produkte). aber immerhin koennte das ein erster schritt sein.
fast gleichzeitig kam dann auch der ruf aus oesterreich (seitens der arbeiterkammer), doch endlich mal die kennzeichnung einzufuehren. inwieweit das jetzt zu irgendwas fuehrt, wage ich nicht zu beurteilen. aber ich sehe derzeit in der oesterreichischen politik auch kein uebermaessiges interesse an dem thema.
ich hab jetzt auch keinen abschliessenden loesungsansatz parat oder wie wir die lebensmittelindustrie und politik zugleich unterwandern koennten oder sowas. aber ich wollte dem thema mal wieder ein bisschen aufmerksamkeit widmen, zumal auch gerade wieder aktuelle meldungen da waren. fuehlt euch inspiriert, euch selber ein bisschen zu informieren und gegebenenfalls darueber zu berichten.
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Tagged ampelkennzeichnung, arbeiterkammer, deutschland, frosta, lebensmittel, lebensmittelindustrie, nahrung, oesterreich, uk
is an acclaimed documentary by filmmaker Adam Curtis released in 2002. […] This series is about how those in power have used Freud’s theories to try and control the dangerous crowd in an age of mass democracy.
[…]
To many in both politics and business, the triumph of the self is the ultimate expression of democracy, where power has finally moved to the people. Certainly the people may feel they are in charge, but are they really? The Century of the Self tells the untold and sometimes controversial story of the growth of the mass-consumer society in Britain and the United States. How was the all-consuming self created, by whom, and in whose interests?
[direktlink part1 – “Happiness Machines”]
[direktlink part2 – “The Engineering of Consent”]
[direktlink part3 – “There is a Policeman Inside All Our Heads: He Must Be Destroyed”]
[direktlink part4 – “Eight People Sipping Wine in Kettering”]
[via holgi]
Posted in bunt gemischt, politik, video
Tagged adam curtis, bbc, consumer society, democracy, doku, edward bernays, politics, pr, sigmund freud, the century of the self, uk, us
Vor wenigen Tagen ist in Großbritannien im University College London Hospital eines der ersten krebsfreien Babys zur Welt gekommen.
[…]
Das nun auf die Welt gekommene Mädchen wird also vermutlich dem sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartbaren, familiär bedingten Schicksal entgehen, an Brustkrebs zu erkranken.
[…]
Erwartbar ist, dass der Druck von Eltern steigen wird, vorhersagbare hohe Erkrankungsrisiken für ihre Kinder ausschließen zu wollen. Der verantwortliche Reproduktionsmediziner Paul Serhal preist die Selektion an, da die Eltern es so dem Kind erspart hätten, an dieser Form des Brustkrebses zu erkranken. Und er sieht als Chance, dass sich so vererbbare Gendefekte, die manche Familien über Generationen geplagt haben, ausschalten lassen können. Allerdings müssen Frauen mit der BRCA1-Variante natürlich nicht unbedingt an Brustkrebs erkranken, zudem könnte der Krebs auch behandelt werden.
ich lass das mal so unkommentiert stehen. macht euch einfach mal selber zu dem thema gedanken, denn langsam scheint das ding richtig in fahrt zu kommen…
Posted in bunt gemischt, technik
Tagged designer babys, forschung, gentechnik, krebs, uk, wissenschaft
obwohl es immer wieder in einzelfaellen zu bedauerlichen verlusten von daten kommt, reitet man in uk froehlich weiter auf der datensammelwelle. besonders beliebt sind derzeit die daten von schuelern. wahrscheinlich weil die ohnehin keine lobby haben und keinen widerstand leisten koennten und je frueher man von jemandem daten erfasst, desto besser. waehrend in berlin noch um eine popelige schuelerdatei gestritten wird, schaut mal was in uk schon so geht:
Es begann an britischen Schulen mit der Einführung von Fingerabdruck-Scannern und dem nachfolgenden Freifahrtschein für Schulen durch die britischen Schulbehörden, jede biometrische Technik einführen zu dürfen, wenn sie den Datenschutz der gesammelten und genutzten Biometrieprofile “gewährleistet”. Für Schüler und Eltern gab es keine Mitbestimmungsrechte. Da hatte man in Großbritannien schon begonnen, die Fingerabdrücke der Eltern für Besuche im Pub einzufordern, noch bevor der Staat sie für die nationale Identitätskarte und das Identitätssystem erfassen wird. Parallel begann die britische Regierung mit dem Auf- und Ausbau von Datenbanken zur Speicherung von Profilen über Schüler und Minderjährige.
Dem folgten wie in vielen anderen Staaten kurz darauf Tests mit RFID Funkchips, um Schüler zu kontrollieren und zu überwachen, wenn sie nicht eh von ihren Eltern mit GPS- und Handy-Tracking auf Schritt und Tritt verfolgt werden. Die Hardcore-Varianten werden in Haftanstalten angewendet oder spielerisch und kritisch in Forschungsprojekten ausprobiert.
das neueste und ach so wichtige ueberwachungsinstrument, auf das man nicht verzichten kann, weil es laufen ueberall nur noch paedophile und terroristen rum und die wollen nur unsere kinder und deshalb brauchen wir das jetzt, weil sonst werden wir alle sterben, ist diesmal geschichtserfassung und -wiedererkennung:
der britische Hersteller für Gesichtserkennungsprodukte Aurora laut des Artikels Face scanners to be installed in schools im Telegraph – etwas ausführlicher im Artikel Face scanners to be introduced in British schools in new ‘Big Brother’ row der Daily Mail – mit Rückendeckung der britischen Regierung am St. Neots Community College installieren und erproben darf.
[alles lesen]
waere es nicht leichter alle kinder bis zur volljaehrigkeit in gefaengnisse einzusperren? da koennte man sie dann auch ohne probleme lueckenlos ueberwachen unterrichten…
wie das finanziert wird, duerfte auch klar sein. aber hey, die kinder von heute haben morgen sowieso keine zukunft, warum dann das geld aus dem bildungstopf also nicht besser in sinnfreie, fehleranfaellige ueberwachungstechnologie stecken? zumindest die industrie wirds einem danken.
mich wundert es echt immer wieder, dass noch nichtmal die eltern in uk auf die strasse gehen und ein paar haeuser oder regierungsbeamte oder so anzuenden. traurig das alles.
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Tagged aurora, bildung, datenschutz, facerec, gesichtserkennung, schuelerdatei, schule, surveillance, ueberwachung, uk
wie der standard berichtet wird gerade so eine art pre-crime system in uk getestet:
In der britischen Stadt Portsmouth wird derzeit ein Video-Überwachungssystem getestet, das den Anspruch erhebt, Verbrechen rechtzeitig vor der eigentlichen Tat verhindern zu können. Das entsprechende CCTV-System (Closed Circuit Television) trägt den Namen “Perceptrak” und wurde vom englischen Unternehmen Smart CCTV entwickelt. Die speziellen Kameras sind laut Angaben des Herstellers dazu in der Lage, mithilfe komplexer Algorithmusberechnungen bestimmte “verdächtige Verhaltensweisen” zu erkennen.
[…]
Beispiele hierfür seien etwa zu schnell fahrende Autos, Personen, die sich länger als üblich in einem Parkhaus aufhalten oder Menschen, die sich in Gegenden treffen, wo bekanntlich ein reger Drogenhandel stattfindet.
[standard.at]
na das sind doch mal eindeutige parameter, die mich sofort sicherer fuehlen lassen. denn wie alle wissen halten sich nur moerder und vergewaltiger “länger als üblich in einem Parkhaus” auf, und nur dort. und kameras in gegenden aufzuhaengen wo gedealt wird, verlagert das problem natuerlich nicht an eine andere stelle. nein, es macht klick, oder pling oder sonstwas und alle dealer werden sofort zu staatstreuen buergern und die drogen verschwinden auch. denn wir alle wissen, sind ueberwachungskameras das allheilmittel.
unsere politiker wuerden uns doch schliesslich nicht anluegen. sie wollen nur unser bestes (koste es was wolle).
Posted in politik, sicherheit, technik
Tagged cctv, kameras, minority report, perceptrack, precrime, smart cctv, ueberwachung, uk
uk spielt im bereich der ueberwachung bekanntlich eine vorreiterrolle. anscheinend hat das britische innenministerium erkannt, dass man wohl doch etwas *hust* zu weit gegangen sei und laesst folgendes verlautbaren:
Vor wenigen Tagen hatte das Innenministerium eingestanden, dass das Ausmaß der Überwachungsmaßnahmen durch lokale Behörden die Unterstützung für das Antiterror-Gesetz unterhöhle. Man werde bald entsprechend einschreiten, um den Einsatz von technischen Überwachungsmitteln, die zur Bekämpfung des Terrorismus und schwerer Verbrechen dienen sollen, durch lokale Behörden für kleine Vergehen zu unterbinden. Dreiviertel aller berechtigten Behörden hätten die Möglichkeiten benutzt, Bürger nach dem Antiterrorgesetz auszuspähen.
Besonders drastisch für die Überwachungsmentalität ist ein gerade durch den Bericht über Menschenrechtsverletzungen gegenüber benachteiligten, alten, kranken oder behinderten Menschen des Institute of Human Rights bekannt gewordener Vorfall. Danach wurde ein Paar mit Lernbehinderungen mittels im Schlafzimmer installierten Überwachungskameras von Sozialarbeitern beobachtet, um vermutlich herauszubekommen, ob sie imstande sind, für ihr Baby zu sorgen.
[telepolis]
genau, mit den schwaechsten der gesellschaft kann mans ja machen. zum kotzen diese ganze entwicklung.
preisfrage: wer mir plausibel erklaeren kann, wie es vor terror schuetzt, behinderte im schlafzimmer zu beobachten, gewinnt was.
preisfrage 2: warum habe ich das gefuehl, dass dieses scheinbare zurueckrudern des britischen innenministeriums nichts aendern wird?
Posted in politik, sicherheit
Tagged behinderte, schlafzimmer, terrorismus, ueberwachung, uk
die ueberschrift stimmt natuerlich nicht ;)
die dailymail hat zu dem durchschlagenden mehr an sicherheit, durch “speed cameras”, auf den strassen ein paar interessante zahlen:
Only 3 per cent of car accidents are caused by speeding drivers, Government figures have revealed.
Yet there are nearly 7,000 speed cameras across the country which are unable to detect ‘careless or reckless’ drivers who cause three times as many accidents
[…]
Andrew Howard, the AA’s road safety head, added: ‘These figures show that human errors – and the human wish to find a shortcut – contribute to the vast majority of accidents. Some drivers make genuine mistakes and some deliberately take risks.‘But new rules telling us how to behave aren’t the only answer and efforts must be made to protect us from these errors, through safer road design and safer vehicles.’.
huch, nur 3 prozent aller unfaelle sind auf zu schnelles fahren zurueck zu fuehren. aber das heisst doch, dass die verkehrskameras so gut wie wirkungslos sind… wer haette das gedacht? ;)
[via fefe]
Posted in bunt gemischt, sicherheit, technik
Tagged dailymail, speed cameras, ueberwachung, uk
na die meldung wird euch sicherlich genauso ueberraschen wie mich… :)
Der Präsident des englischen Gemeindebundes, Sir Simon Milton, hat die Kommunen im Land aufgefordert, die mit dem “Regulation of Investigatory Powers Act” (RIPA) eingeräumten Überwachungsbefugnisse im öffentlichen Raum doch künftig bitte auf “nötige und verhältnismäßige Maßnahmen” zu beschränken. In einem Schreiben an die Mitglieder der Local Government Association (LGA) beklagt Milton, dass es inzwischen zahlreiche Berichte über eine missbräuchliche Nutzung dieser Überwachungsrechte gebe. Statt zur Verhinderung oder Aufklärung von Straftaten würden Bilder von Überwachungskameras häufig zur Verfolgung von Bagatellfällen wie die Verschmutzung von Gehwegen durch Hundekot oder das Hinterlassen von Müll genutzt.
Mehrere von der britischen Press Association befragte Kommunen hatten zuvor eingeräumt, die primär zur Terrorabwehr und Kriminalitätsbekämpfung verliehenen Überwachungsrechte eher weit denn eng auszulegen.
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das versteh ich nicht, immerhin koennte sich ja in dem muell eine bombe befinden. dem muss man schon nachgehen – buergerrechte hin oder her ;)