die aktuelle wahrheit von monoxyd, bei der stephan urbach zu gast ist, ist eine der intensivsten wahrheiten bisher. waehrend am anfang noch locker ueber telecomix und den einsatz des kollektivs waehrend des “arabischen fruehlings” resuemiert wird, werden bald auch ernstere toene angeschlagen (ohne jetzt die revolution in nordafrika irgendwie verharmlosen zu wollen!).
stephan urbach berichtet wie sich die telecomix-aktivisten bis zum rande ihrer koerperlichen und psychischen kraefte aufgeopfert haben, um den menschen waehrend der revolution wichtige (kommunikations)infrastruktur bereit zu stellen – bis zum kompletten burnout.
Ständig verfügbar sein, grauenhafte Bilder sehen, ein Übermaß an Nachrichten, Verantwortung für das Leben anderer Menschen haben und auf Videos sehen, wie diese sterben. Keine Pause, keine Supervision, keine Zeit.
Ihnen blieb nichts anderes übrig, als das Projekt stillzulegen. Manche Leute dachten sogar daran, für immer zu verschwinden. Glücklicherweise geht es weiter, irgendwie. Aber die Geschichte, die Herr Urbach über diese Zeit zu erzählen hat, solltet ihr euch anhören. Damit ihr nicht in dieselbe Falle tappt. Oder damit ihr rechtzeitig mitbekommt, wenn es jemand tut, der euch wichtig ist.
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