Tag Archives: kirche

inside scientology

der riotburnz hat sich letztens mal aufgemacht und die scientology-kirche in duesseldorf besucht. dabei rausgekommen sind 2,5h podcast in 2 teilen.

der erste teil besteht aus einem rundgang durch die kirche, der mit verstecktem audioaufnahmegeraet gemacht wurde. [download | .mp3/91min/114mb ]

der zweite teil besteht aus dem offiziellen interviewteil, gefuehrt mit der pressesprecherin der scientology-kirche duesseldorf.[download | .mp3/64min/81,5mb]

laut aussagen, auch in anderen podcasts, hat sich riotburnz auf diesen scientology-besuch durch leute aus dem anonymous-umfeld vorbereiten und beraten lassen (wie man sich zu verhalten hat, das man die nummerntafel bei seinem auto tauschen sollte, …). das anscheinend auch nicht zu unrecht, denn angeblich wurde dieser nach verlassen der kirche, auf seiner heimfahrt, noch ein weilchen vom scientology-eigenen geheimdienst beschattet.
inwieweit diese aussagen so zutreffen, kann ich nicht abschaetzen. in jedem fall sind ein paar interessante minuten an podcasts dabei rausgekommen.

-> mehr tot-dialog podcast

[via wrint]

sonntagsfilm 113

Hagen Rether – Liebe:
Hagen Rether, 1969 in Bukarest geboren, spielt seit seinem achten Lebensjahr Klavier und stand seit 1996 rund 2000-mal auf der Bühne, meist irgendwo im Ruhrgebiet. Allerdings ist der nonchalante Essener derzeit auf dem besten Weg, seinen Bekanntheitsgrad beträchtlich zu erweitern. Gerade 2004 war ein enorm erfolgreiches Jahr für den Kabarettisten, dessen Erscheinung so sehr an einen gepflegten Bar-Pianisten erinnert: Stuttgarter Besen, Prix Pantheon, Paulaner Solo und sogar das begehrte Scharfrichterbeil konnte er ergattern. Oft reicht ihm ein Satz, wo andere ewig laborieren. Hagen Rether spricht leise und wenig, also wenig verglichen mit anderen Künstlern seiner Branche. Das heißt jedoch nicht, dass er weniger zu sagen hätte, ganz im Gegenteil: Seine Statements sind wie Essigessenz, wirken bei aller Beiläufigkeit und Kürze wie Paukenschläge. Stets würzt er seine Texte mit jazzigen verspielten Klavierakkorden. Das klingt gut und macht auch dramaturgisch Sinn, weil man hin und wieder länger braucht, um seine zuschnappenden, zum Teil bitterbösen Bemerkungen zu verdauen. Denn am liebsten ist Rether richtig gemein, geht verbal dorthin wo es weh tut, um im Anschluss gleich wieder munter und virtuos in die Tasten zu hauen. Das fordert – und ist vor allem erfrischend neu


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