Tag Archives: forschung

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3sat kulturzeit zu indect

Big Brother 2.0
Das EU-Überwachungsprogramm “Indect”
Bald schon könnte jeder im Internet Ziel einer Überwachung werden. “Indect” heißt der Albtraum vom Polizeistaat. Die EU forscht an Programmen, die “abnormales Verhalten” erkennen. Indect soll auf aggressive Stimmen und gewalttätige Mimik in Videos und Bildern reagieren. Wer im Netz auffällt, soll durch die Verknüpfung mit Überwachungskameras, Handy-Ortung und unbemannten, vernetzten Flugzeugen auch im öffentlichen Raum flächendeckend ausspioniert werden können.
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[via nokturnaltimes]

sonntagsfilm 76

Cannabis!:
Cannabis ist das in Europa meistverbreitete illegale Rauschmittel. Der europaweit angelegte Dokumentarfilm informiert sachlich über den neuesten Stand der Cannabisforschung und die gesundheitlichen Auswirkungen des Missbrauchs der Droge. Zu Wort kommen Wissenschaftler, Ärzte, Psychologen, Mitarbeiter von Suchtberatungsstellen sowie Konsumenten und deren Familien.

Cannabis ist nach Alkohol und Tabak der am dritthäufigsten konsumierte psychoaktive Stoff in Europa und das mit Abstand meistverbreitete illegale Rauschmittel. In den letzten 30 Jahren hat der Genuss von Cannabis als “Partydroge” stark zugenommen. In Frankreich zum Beispiel gibt über die Hälfte der 18-Jährigen an, bereits mindestens einmal Haschisch konsumiert zu haben.
Die Erforschung von Cannabis macht große Fortschritte, aber die Ergebnisse gelangen – wenn überhaupt – in spektakulär aufbereiteter Form an die Öffentlichkeit. So trägt die Polemik um das Thema stärker politischen als wissenschaftlichen Charakter und lässt sich eher von Gefühlen als von rationalen Argumenten leiten. Doch die Verbreitung des Haschischkonsums verpflichtet mehr denn je dazu, das Phänomen unter dem Aspekt des Schutzes der Gesundheit zu betrachten. In den letzten Jahren wurden in Europa immer mehr Opfer von Cannabismissbrauch in Rettungsstationen eingeliefert.


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[via mogreens]

e-voting und transparenz in oesterreich

ich wohne ja mittlerweile schon ein ganz paar jaehrchen in oesterreich und ich bin hin und wieder (immer noch) erstaunt, welche sprachlichen unterschiede es gibt.
ein aktuelles beispiel bezieht sich auf den e-voting testlauf bei den oeh-wahlen 2009. anscheinend versteht man naemlich in oesterreich unter den worten transparenz und offenheit etwas komplett anderes, als im deutschen sprachgebrauch ueblich. bezogen auf das aktuelle beispiel e-voting bedeutet das unter anderem:

* Gewöhnliche Studierende haben keine Möglichkeit und kein Recht an der Sourcecode-Analyse teilzunehmen. Öffentlichkeit?
* Die Wahlkommissionen haben die Möglichkeit Wahlbeobachter mitzubringen, aber auch nur pro Gruppe einen einzigen (!) und das erst nach spezieller Beantragung.
* Man muss vorher einen NDA unterschreiben -> also darf man später auch nicht über Ergebnisse berichten. Transparenz?
* Es wird nur ein Teil des Sourcecodes hergezeigt, da die Komponenten von Scytl geschützt sind (wozu dann der NDA?).
* Man darf keine Datenträger mit zur Veranstaltung nehmen.
* Die Präsentation findet geführt statt, d.h. es wird nur ein Teil des Sourcecodes hergezeigt. Vollständigkeit
[papierwahl.at]

tolle wurst!
und wo wir gerade bei wuersten sind: das bmfw (unter fuehrung von minister hahn) scheint diese am laufenden band zu produzieren. quasi richtige fliessbandarbeit was die da gerade machen.

erstes “krebsfreies” baby in uk zur welt gekommen

Vor wenigen Tagen ist in Großbritannien im University College London Hospital eines der ersten krebsfreien Babys zur Welt gekommen.
[…]
Das nun auf die Welt gekommene Mädchen wird also vermutlich dem sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartbaren, familiär bedingten Schicksal entgehen, an Brustkrebs zu erkranken.
[…]
Erwartbar ist, dass der Druck von Eltern steigen wird, vorhersagbare hohe Erkrankungsrisiken für ihre Kinder ausschließen zu wollen. Der verantwortliche Reproduktionsmediziner Paul Serhal preist die Selektion an, da die Eltern es so dem Kind erspart hätten, an dieser Form des Brustkrebses zu erkranken. Und er sieht als Chance, dass sich so vererbbare Gendefekte, die manche Familien über Generationen geplagt haben, ausschalten lassen können. Allerdings müssen Frauen mit der BRCA1-Variante natürlich nicht unbedingt an Brustkrebs erkranken, zudem könnte der Krebs auch behandelt werden.

ich lass das mal so unkommentiert stehen. macht euch einfach mal selber zu dem thema gedanken, denn langsam scheint das ding richtig in fahrt zu kommen…