The 8Bit Philosophy – a Commodore 64 Symphony:
“Er” war der Volkscomputer der achtziger Jahre – der Commodore 64. Ein brotkastenähnlicher Computer mit einem 0,985248 MHz-Prozessor, 64 KB RAM, keiner Festplatte, der sich weltweit über ca. 18 Millionen Mal verkaufte. Ein treuer Computer-Gefährte über viele Jahre hinweg.
Neben vielen begeisternden Spielen und faszinierenden Grafikdemos für den C64, löste vor allem der, in den C64 eingebaute, Soundchip eine kleine Revolution aus. Denn der Soundchip des C64, der so genannte SID-Chip, ein 8 Bit-Chip mit polyphonen Soundmöglichkeiten, war für die damalige Zeit eine Sensation. Auf dem Chip waren drei unabhängig voneinander programmierbare Oszillatoren, die ein einzigartiges Soundspektrum boten. In dieser Zeit entwickelte sich eine besondere Form der Musik-Kompositionen. Es entstand eine aktive Musikszene, die mit minimalsten Mitteln fantastische Klangspektren erzeugten. Legendäre Spielemusik-Komponisten wie Chris Hülsbeck schafften es, aus dem SID-Chip alles herauszuholen. Selbst im Jahre 2008, wo es megapolyphone Soundkarten und Soundsysteme gibt, existiert immer noch eine aktive 8Bit-Musikszene. Denn der Klang eines 8Bit-Soundchips ist einzigartig und unverwechselbar.
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[via electronic music]
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