
(der beitrag ist auch bei papierwahl.at zu lesen)
In der Tschechischen Republik denken die beiden stärksten Parteien des Landes laut über eine baldige Einführung von E-Voting nach. Die ODS (Demokratische Bürgerpartei) und CSSD (Sozialdemokratische Partei) wollen bei den nächsten landesweiten Wahlen 2013, die Bürger übers Internet abstimmen lassen. Eine Testwahl soll es bereits 2012 bei den Senatswahlen geben, wenn es nach der ODS geht.
Die Versprechen und Hoffnungen sind denen bei der diesjährigen ÖH-Wahl, sehr ähnlich. So wird eine geheimes Wahlsystem versprochen, dass Zeit, Papierarbeit und Geld spart und die Wahlbeteiligung erhöhen soll. Ausserdem soll das System absolut sicher sein (“… it would be impossible to misuse it.”).
Mehr als diese vagen und wie die Erfahrungen hierzulande gezeigt haben, anzuzweifelnden Versprechen, gibt es nicht. Zu den Kosten für das Projekt äußerte sich Ivan Langer, stellvertretender Vorsitzender der ODS Partei, folgendermaßen:
Langer would not specify the costs of the new system’s introduction. He said the “undoubtedly high” price would be softened by the project of public administration registries that is being worked on.
“This is a project worth about two billion crowns that could and will be financed from EU funds at about 85 percent,” Langer said.
[ceskenoviny.cz]
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