ueberwachung aus japan

gestern gab es zum thema ueberwachung/profiling gleich zwei meldungen aus japan. zum einen sollen alle raucher erfasst werden. denn ohne karte gibt es auch keine zigaretten mehr (zumindest am automaten):

In einem Pilotprojekt wird die Karte zunächst in einigen Präfekturen ausgegeben und soll später in ganz Japan eingeführt werden. In Japan gibt es rund 520.000 Zigarettenautomaten. Auf der Karte ist auch ein Foto des Inhabers. Antrag und Benutzung der Taspo-Karte sind kostenlos.
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ob neben alter und foto noch weitere daten gespeichert werden, kann ich nicht sagen. aber es geht noch weiter, denn angeblich sollen auch automaten entwickelt werden, die mit einer integrierten kamera daherkommen und anhand des aufgenommenen bildes die altersverifikation durchfuehren. was natuerlich totaler schwachsinn ist.
gut, aber das kann man alles noch ziemlich leicht umgehen. man muss seine zigaretten schliesslich nicht am automat holen.

die zweite meldung geht dann doch schon ein stueck weiter:

Bei der Gestaltung von Supermärkten ist es wichtig, dass die Käufer an möglichst vielen Regalwänden vorbei geführt werden und margenstarke Produkte besondere Beachtung finden. In der Arbeitswelt hingegen sind besonders effiziente Bewegungspfade erwünscht, zum Beispiel am Montageband. Fujitsu entwickelte für diese Zwecke eine Bewegungserkennung, die mehrere Personen und ihre Bewegungen erfassen und aufzeichnen kann.
[…]
Mit der Motion-Sensing-Technik lässt sich eine Überwachung Orwell’schen Ausmaßes realisieren – in manchen Hochsicherheitsarbeitsbereichen, wie Atomkraftwerken, dem Gelddruck, in Rechenzentren und ähnlichen Gebieten mag dies sogar wünschenswert sein.
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wenn man das beides kombiniert lassen sich schon super informationen gewinnen. interessenten wuerde es jedenfalls genug geben und ueber den preis der daten laesst sich ja verhandeln….

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