Daily Archives: 2008-01-10

midi hamsters, harddrive clocks, pain, pong & more freaks

ich bin die tage mal wieder ueber zwei etwas aeltere /dev/radio-sendungen gestolpert (freaks / oh no, more freaks). dabei geht es um ein haufen verrueckte, witzige, wahnsinnige projekte von leuten, die anscheinend zu viel freizeit haben ;) und ich hab mir zwar die sendungen nicht nochmal angehoert, aber ich habe mich nochmal durch die verlinkten projekte geklickt.

eins von projekten, was ich sehr cool finde beinhaltet nicht nur hardware-spielereien und sounds, sondern auch hamster. und zwar hat sich da jemand ueberlegt musik mit/durch hamster zu machen. dazu hat er 6 sechs hamster in einen kaefig gesperrt, wobei sich jeder hamster auf einer seperaten ebene befindet die mit verschiedenen sensoren ausgestattet ist und je nachdem wo sich die einzelnen hamster befinden und wie sie sich bewegen, werden ueber einen midi-controller unterschiedliche sounds erzeugt.
wie das genau funktioniert findet sich auf der projektseite, wo sich auch ein video und audiosamples finden.

sehr erwaehnenswert finde ich auch noch die harddrive clock, wo sich jemand aus einer alten festplatte eine (analog)uhr gebastelt hat. das sieht extremst schick aus und ist auch auf video festgehalten (ich will auch sowas haben, bloss in leise).
wer es etwas haerter mag sollte sich mal die painstation anschauen. ;)
wer’s old-skooliger mag, kann sich an der pongmechanik erfreuen.

viele weitere spannende projekte werden in den sendungen erwaehnt und sind natuerlich auch alle verlinkt:
dr44: freaks
dr48: oh no, more freaks!

piracy in 1989

man beachte bitte auch die beschriftung der diskette!
:)

[via nerdcore]

"Konsumentenfreundlichkeit interessiert keinen"

im de:bug blog gibt’s einen netten text zum thema drm, das derzeitige umschwingen der major-labels zu drm-freien angeboten, apple’s drm-schleuderipod und wie das in direktem zusammenhang steht:

Sicherlich hat Apples DRM-Variante nur einen Teil zum Erfolg der iPods beigetragen, aber es hat die Hardware-Software-Service-Strategie auch über all die Jahre vor einem entscheidenden Bruch gesichert. Wer einmal einen entscheidenden Teil seiner Musiksammlung für den iPod gekauft hat (und es sind nicht die Sideloader und Ripper, die in der Zukunft Musikdownloads kaufen werden, sondern eben die die jetzt schon damit angefangen haben), der kommt aus seinem Universum nicht mehr raus, dank DRM. […]
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perso-hacking

aus der reihe ziviler (daten)ungehorsam, heute: personalausweis-hacking.
worum geht’s? ganz einfach – im internet, beim erwerb von prepaid-mobiles (“mobiles” deshalb, weil “handy” finde ich ein schreckliches wort) oder aehnlichen, wollen einige leute hin und wieder eure personalausweisnummer haben. das ist aber in den meisten faellen voellig ungerechtfertigt und nicht noetig, denn luegen ist erlaubt(!):

Der Leiter des Unabhängigen Datenschutzzentrums in Kiel Thilo Weichert rät nun in der Welt:

„Es ist übrigens auch zulässig, Fantasieangaben zu machen, wenn die Informationen für den Vertragsabschluss nicht unbedingt gebraucht werden. Es gibt also ein Recht auf Lüge.“

Danach ist es erlaubt, sich unter falschem Namen für Dienste anzumelden, wenn Daten erhoben werden sollen, die zur Bereitstellung und Abrechnung des Dienstes nicht gebraucht werden. Der Nutzer hat ein Notwehrrecht – und kann seine Kreativität bei der Erfindung von Fantasienamen spielen lassen.
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man darf also luegen (in den meisten faellen), jetzt braucht man bloss noch ein paar nummern. und wie sollte es anders sein, im netz gibt’s natuerlich ein paar tools zum generieren zufaelliger personalausweis-nummern. ;)