Daily Archives: 2006-11-22

e-voting bericht

in holland gibt es (neben wahlcomputern) auch e-voting (oh schreck, oh graus). also seine stimme zur wahl uebers internet abgeben. obwohl diese mehtode des waehlens um ein vielfaches besorgniserregender ist als mit wahlcomputern, haben es doch einige menschen genutzt. einer von diesen menschen hat einen kurzen erfahrungsbericht dazu verfasst, wie das alles ablaeuft etc. (inklusive screenshots)
metablocker – “Erfahrungsbericht eVoting”

[via]

das war ja klar

“Noch vor Beginn der Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP hatte die SPÖ am Mittwoch für eine Überraschung gesorgt: Ihre Forderung nach einem Aus für die Studiengebühren sei nicht unumstößlich (…) Damit gerät ein zentrales Wahlversprechen der SPÖ ins Wanken”
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das politiker nur eine drecksbande von luegnern und heuchlern sind ist schon seit laengerem bekannt. nur bloed, dass man immer wieder darauf reinfaellt und sich was von einem wahlversprechen erhofft.

wahlcomputer-petition: 40000 stimmen

die anti-wahlcomputer-petition hat mittlerweile schon ueber 40.000 unterzeichner gefunden. waer haette das am anfang gedacht. seit das thema vor ein paar wochen auch einzug in die medien erhalten hat, wurde immer mehr kritik gegen wahlcomputer laut. und ich vermute mal das sich meine hoffnung bestaetigt und es eine nur noch eine frage der zeit bis wahlcomputer endgueltig verboten werden. ich hoffe auch dass sich andere laender (aktuell: usa, niederlande) dazu entschliessen werden.

wer seine ablehnung gegen wahlcomputer nochmal unterstreichen moechte, sollte unbedingt die petition unterschreiben (sofern dies noch nicht geschehen) und weitersagen!
es kann noch bis naechste woche dienstag (28.november 2006) unterschrieben werden.
wenn sich jemand etwas ausfuehrlicher mit dem thema beschaeftigen moechte, hier ist eine erste anlaufstelle.

firefox passwort manager problem

so wie es aussieht gibt es eine neue moeglichkeit passwoerter zu phishen. schuld daran ist der passwort-manager von firefox. das problem ist folgendes:

“…merkt sich der Passwort-Manager der Mozilla-Foundation nur, zu welcher Domain diese Login-Daten gehören. Er merkt sich aber nicht, aus welchem Unterverzeichnis und welcher HTML-Datei das Formular stammte. Zudem prüft Firefox nicht, an welche Adresse die automatisch eingetragenen Daten verschickt werden.

So ist es beispielsweise möglich, in einen Auftritt auf MySpace.com ein eigenes Login-Formular zu platzieren, in das Firefox den Namen und das Passwort eines MySpace-Besuchers selbstständig einträgt. Zwar ist zum Abschicken des Formulars ein Klick auf den Submit-Button durch das Opfer erforderlich, das lässt sich aber so geschickt tarnen, dass der Anwender gar nicht merkt, dass er ein Formular versendet…”
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ich denke mal wer auf nummer sicher gehen moechte, sollte voruebergehend den firefox passwort manager deaktivieren. zumindest so lange bis das problem gefixt ist.

sammelklage gegen vorratsdatenspeicherung

der arbeitskreis vorratsdatenspeicherung ruft zur teilnahme an der sammel-verfassungsbeschwerde, gegen die geplante vorratsdatenspeicherung auf.

“…Der Aufruf zur Erhebung einer Massenverfassungsbeschwerde ist in der deutschen Geschichte einmalig (…) “Frau Zypries will vorsorglich Informationen über unsere Telefonate, Bewegungen und Internetnutzung sammeln lassen für den Fall, dass wir zu Verbrechern werden. Wir sammeln vorsorglich Beschwerdeführer für den Fall, dass SPD und Union dieses verfassungswidrige Vorhaben tatsächlich umsetzen sollten. Wenn die Koalition unzählige Menschen bespitzeln lassen will, dann werden sich auch unzählige Menschen in Karlsruhe dagegen zur Wehr setzen.”(…)

Hintergrund:
Das Bundesjustizministerium hat vor zwei Wochen einen Gesetzentwurf zur Einführung einer Vorratsdatenspeicherung in Deutschland vorgestellt. Danach soll ab Mitte 2007 zur verbesserten Strafverfolgung über einen Zeitraum von sechs Monaten nachvollziehbar werden, wer mit wem per Telefon, Handy oder Email in Verbindung gestanden hat. Bei Handy-Telefonaten und SMS soll auch der jeweilige Standort des Benutzers festgehalten werden. Anonyme Emailkonten und Anonymisierungsdienste sollen verboten werden.

Mit Hilfe der gespeicherten Daten können Bewegungsprofile erstellt, geschäftliche Kontakte rekonstruiert und Freundschaftsbeziehungen identifiziert werden. Auch Rückschlüsse auf den Inhalt der Kommunikation, auf persönliche Interessen und die Lebenssituation der Kommunizierenden sind möglich. Die Furcht vor einem Bekanntwerden ihrer Kontakte könnte Informanten, Ratsuchende und Hilfsbedürftige in Zukunft davon abhalten, sich an Journalisten, Anwälte oder Beratungsstellen zu wenden. Der Informantenschutz, das Anwalts- und das Arztgeheimnis würden unterlaufen.

Gegenwärtig dürfen Telekommunikationsanbieter nur die zur Abrechnung erforderlichen Verbindungsdaten speichern. Dazu gehören Standortdaten und Email-Daten nicht. Auch sonstige Verbindungsdaten werden auf Wunsch monatlich gelöscht. Durch die Benutzung von Pauschaltarifen (“Flat-Rates”) kann eine Speicherung zudem bisher gänzlich vermieden werden. “
zum vollstaendigen text

es kann sich jeder an der aktion beteiligen der von der geplanten vorratsdatenspeicherung in deutschland betroffen ist (also alle die eine deutschen telekommunikationsanbieter nutzen). und diese leute sollten auch die gelegenheit nutzen, dem ueberwachungswahn der deutschen regierung einhalt zu gebieten.

ps: danke an patrick beyer fuer die schnelle antwort auf meine mail!

sachen die man nicht wissen muss

…gibt es im internet zuhauf. so zum beispiel das: “Animals can naturally explode” oder “You can still have an erection once dead”.
zu finden hier – “10 Weird Science facts you didn’t know “

[via]